Samstag, 02. Mai 2015
 

 

 

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Tag 4: Freizeit in New York

Zu Fuß durch NYC

Ein Tag wie gemacht zum Bummeln und sich treiben lassen! Jeder konnte noch einmal diese faszinierende Stadt nach eigenem Gusto erkunden. Das Wetter war traumhaft schön, sonnig, klar, warm und frühlingshaft. In der berühmten Park Avenue blühten die Bäume ganz zauberhaft. Es ist eine der bekanntesten Straßen New Yorks. Hier wohnten natürlich auch die bekanntesten und wohlhabendsten Familien der Stadt, wie zum Beispiel die Rockefellers, die Chryslers und die Vanderbilts. Eben wie die Parkstraße im Monopoly-Spiel.....

Wir besuchten das Guggenheim Museum für moderne Kunst in der Upper East Side. Dieser ausgefallene Bau wurde vom Architekten Frank Lloyd Wright entworfen und scheidet seit 1959 die Gemüter. Die schneckenhausartige Fassade findet sich in der spiralförmigen Rampe im Inneren wieder, die quasi als Treppenhaus fungiert. Manche Künstler befürchten, daß die Architektur den Bildern die Schau stehle und meinen, daß dieses Gebäude selbst in ein Museum gestellt werden sollte. Auf jeden Fall gehört es zu New York wie der Louvre zu Paris.

Gleich gegenüber liegt der nördliche Teil des Central Parks, geprägt vom Jackie Kennedy Onassis Reservoir. Dieses Rückhaltebecken wurde Mitte des 19. Jahrhunderts ursprünglich angelegt, um sauberes Wasser für die Stadt bereit zu halten.

Besonders beliebt ist die 2,5 Kilometer lange Joggingrunde, die einmal ringsherum führt. Auf ihr soll Jackie gerne gelaufen sein und auch heute waren viele Jogger unterwegs.....übrigens streng reglementiert gegen den Uhrzeigersinn.

 Im Central Park gibt es einige Stellen, die berühmten Persönlichkeiten gewidmet sind. So hat Yoko Ono nach John Lennons Tod einen Bereich gestaltet, der Strawberry Fields genannt wird nach dem berühmten Lied der Beatles. Es ist eine kleine Gedenkstätte, zu der viele Besucher pilgern. Es herrscht eine besondere Stimmung rings herum um das schwarzweiße Mosaik mit dem Wort "Imagine" in Anlehnung an den wohl bekanntesten Titel von John Lennon, der am 8. Dezember 1980 ganz in der Nähe vor seinem Wohnhaus erschossen wurde. Ein einsamer Gitarrenspieler sang gerade dieses Lied als wir vorbeikamen und zog uns in seinen Bann.

   

Überall ertönte heute Musik im Park. Überall waren Leute eifrig unterwegs mit Laufschuhen, Fahrrädern oder als Spaziergänger.

Die Rasenflächen waren voller Menschen, die einfach nur das schöne Wetter genießen wollten und wir ließen uns tragen von der positiven Energie, die um uns herrschte und lauschten dem Jazz-Trio.

Gestern hatten wir viele Hochhäuser gezeigt, heute sind uns drei Kirchen aufgefallen, die allerdings in Manhattan die kleinsten Gebäude darstellen.

   

Zum Abschluß des Tages wollten wir aber noch einmal hoch hinaus. Vor dem Rockefeller Center grüßte uns Atlas, der nicht wie sonst die Erde, sondern das ganze Firmament auf seinen Schultern trägt. Und über ihm ragt das General Electric Building mit 70 Stockwerken in den Himmel. Es ist das höchste Gebäude des Rockefeller Komplexes und bietet gaaaanz oben eine Aussichtsplattform.

Die meisten Menschen denken an die berühmte Eislaufbahn, die zur Weihnachtszeit vor dem Rockefeller Center eine Attraktion ist und schon in vielen Kinofilmen zu sehen war. Jetzt zur warmen Jahreszeit befindet sich an dieser Stelle ein Café unter dem bronzenen Prometheus, der den Göttern das Feuer stiehlt, um es zu den Menschen zu bringen. Was für eine Kulisse!

 

Die Aussichtsplattform nennt sich passenderweise "Top of the Rock" und bietet einen grandiosen Blick über die Stadt. Von hier oben erkennt man, warum der Central Park seinen Namen erhalten hat.

Wenn man nach Süden schaut, dann liegt einem ganz Manhattan zu Füßen. Auf dem Empire State Building in der Mitte turnte einst schon King Kong und so hat jedes Hochhaus seine mehr oder weniger berühmte Geschichte. Von seiner Eröffnung im Jahr 1931 bis 1972 war das Empire State Building das höchste Gebäude der Welt und gilt heute noch als Inbegriff von Wolkenkratzer.

Wir fragten uns natürlich beim Blick nach unten, was sich wohl hinter all den Fenstern und Fassaden für menschliche Geschichten abspielen mögen. Wer arbeitet dort, wer lebt in diesen Häuserschluchten? Welche Schicksale liegen hier unerkannt unter uns?

Auf jeden Fall ist New York eine faszinierende Stadt mit unglaublich vielen Facetten. Morgen früh fahren wir alle mit der U-Bahn zur 8th Avenue und machen uns auf den Weg nach Harlem. Wir sind gespannt, was uns da erwartet......


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