Freitag, 03. März  2017
Wir sind gerade in Sesriem (Namib-Wüste)

37. Tag: Ruhetag in Sesriem

 

Düne 45 im Morgengrauen

 

Die Düne 45 hat ihren Namen erhalten von den 45 Kilometern, die sie vom Campingplatz entfernt liegt. Wir hatten recherchiert, daß heute - am 3. März - der Sonnenaufgang um 6:50 Uhr sein würde und so schickten wir die Reiseteilnehmer eine Stunde vorher los, genau diese 45 Kilometer zu bewältigen. Gefahren wurde - man höre und staune! - auf Teerstraße.

 

Leider war der Sonnenaufgang nicht wie gewohnt spektakulär, sondern wolkenverhangen. Die Regenfront hatte sich noch nicht ganz und gar aus der Gegend zurück gezogen.

 

 

Die Wohnmobile fanden auch in dieser geballten Form genug Parkfläche am Fuße der Düne. So sieht es hier bestimmt nicht alle Tage aus.

 

 

 

Eine ganze Mannschaft durchtrainierter Tour-Teilnehmer schaffte es, pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Kamm der Düne zu sitzen. Ein erhabenes Gefühl!

 

 

Nach diesem umwerfenden Erlebnis konnten alle noch ein Stückchen weiter fahren, bis der Sand zu lose wurde und man auf Allrad-Jeeps umsteigen mußte.

 

 

Der orange Sand in Verbindung mit den ausdrucksstark in der Landschaft stehenden abgestorbenen Bäumen ergab einen tollen Kontrast.

 

 

Nach all dem ungewohnten Regen schenkte uns die Wüste ganz seltene Anblicke, wie die Blüten der Akazien und die sichelförmigen Samen der Bäume, deren Namen wir schon wieder vergessen haben.

 

 

Der Sesriem Canyon war ein weiteres Highlight des Tages. Die meisten gönnten sich ein zweites Frühstück und eine ausgiebige Ruhepause, bevor sie sich noch einmal auf den Weg machten.

 

 

Mit etwas Mühe konnte man tief hinab steigen in den Canyon und sich unten ganz klein fühlen.

 

 

Insgesamt war uns ein gemütlicher Ruhetag geschenkt, denn den Nachmittag verbrachten alle in dem schön angelegten Wüstencamp, das ein kleines Restaurant und einen klaren Pool zu bieten hat. Der aufkommende Wind, der am späten Nachmittag aus dem Wüstenklima ein Nordsee-im-Sommer-Feeling zauberte, ließ überall die Wäscheleinen tanzen, auf denen die verschwitzten Hemden frisch durchgewaschen baumelten.

 

 

Die kleine Kneipe am Platz verwöhnte uns mit eiskaltem Faßbier gezapft in Gläser frisch aus der Gefriertruhe - eine göttliche Kombination! So läßt sich's leben. Leider müssen wir morgen schon wieder weiter. Zwei ganz liebe Menschen warten nämlich auf uns in Maltahöhe....doch dazu morgen mehr!


zurück zum Reisebericht "Südliches Afrika 2017" ⇒ 

 

 

Nach oben