Wir sind

gerade

in

Clarksboro

(Philadelphia)

New Jersey

Tag 7: Jackson (New Jersey) - Clarksboro (New Jersey) 90 Kilometer

Ja, so hatten wir uns das vorgestellt

Im Gegensatz zum gestrigen Horrortag lief heute alles sehr viel entspannter. Nach einer erholsamen Nacht wurde der Inhalt der Koffer in die geräumigen Fächer verstaut. Das Gepäck verschwand problemlos in den riesigen Außenklappen der Mobile. Jetzt sah die Welt schon anders aus. Wir hatten zu der eigentlichen Ausrüstung noch Kaffeemaschine und Toaster dazu geliehen und so stand einem ausgiebigen Frühstück nichts mehr im Wege. Keiner war heute in Eile. Um 11 Uhr fuhren die Letzten vom Platz, denn auch die zweite Fahretappe war wieder sehr überschaubar. So konnte jeder sich mit dem RV, wie die Amerikaner Wohnmobile nennen, vertraut machen. 

Wir fuhren auf kleinen "rural roads", auf Landstraßen, mit typischen amerikanischen Holzhäusern in gepflegten Vorgärten. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 50 Meilen, was etwa 80 Stundenkilometern entspricht, rollten wir mit unseren fahrenden Ferienhäusern entspannt dahin.

Auf dem Campingplatz angekommen, wurden die ersten Grills ausprobiert und jeder hatte ja nun zum Glück eine Markise, die sich übrigens elektrisch bedienen läßt. Auch die Wasserschläuche wurden angeschlossen, so daß man sich keine Gedanken um den Füllstand des Frischwassertanks machen muß.

Inzwischen kennen wir uns aus und wissen die vielen kleinen Kontroll-Lämpchen und Schalter zu deuten. Die Mobile sind alle ganz neu oder höchstens ein Jahr alt und bieten modernste Technik. Auch auf der Straße schnurren sie ruhig vor sich hin und machen uns wirklich Freude.

Wie gesagt: Das Reiseleitermobil ist ein Hauch länger als die anderen (9,75 m) und wird durch die Slideouts, die Auszüge zu beiden Seiten, ein perfekter Ort für die abendliche Fahrerbesprechung, falls es mal regnen sollte.

Im Vergleich zu den Wohnmobilen der Einheimischen, mit denen wir uns die Stellplätze teilen, ist es allerdings ein Kleinwagen.