Freitag, 06. Juni 2014 
 

Fahrtag 35: Iringa - Mbeya 300 Kilometer

Vorletzte Etappe in Tansania

Wieder war die Landschaft abwechslungsreich und manches Mal glaubte man nicht, in Afrika zu sein. Wie zum Beispiel in diesem Wald . . . . .

Und dann wurde es auf einmal hügelig.

Auf den langgezogenen Geraden und weiten Kurven ließen sich die Laster gut überholen.

Natürlich war am Straßenrand wie immer ein buntes Treiben und viel Leben zu beobachten. Die afrikanischen Transportmöglichkeiten sind unerschöpflich.

Aber auch die Dörfer, die direkt an der Hauptdurchgangsstraße liegen, bieten Einblick in das ganz normale Leben der Tansanier. Die Häuser sind sehr unterschiedlich groß und haben Dächer aus Wellblech oder Stroh.

Meist wird auch das Vieh in unmittelbarer Nähe untergebracht. Wenn man sieht, wie einfach die Behausung ist, wundert man sich über die moderne SAT-Schüssel, die ab und zu so gar nicht ins Bild passen will.

Aus den Lehmhütten der Masai werden Ziegelhäuser je näher man an die Großstadt Mbeya herankommt. Schotter wird von Hand selbst gehackt, Ziegel trocknen in der Sonne. Das alles bekommen wir zu sehen, weil wir mit Wohnmobilen selbst unterwegs sind. Der Pauschaltourist, der im Hotel absteigt, erlebt Afrika niemals so hautnah und authentisch wie wir.

Auch das Erlebnis der Anfahrt zu unserem heutigen Campingplatz bleibt dem gewöhnlichen Hotelreisenden natürlich verwehrt. Schade eigentlich, denn das muß man einfach mal mitgemacht haben, sonst glaubt einem das niemand.

Nach der staubigen Ortsdurchfahrt konnten wir uns in dem wunderschönen Pool der Coffeelodge erfrischen und mit einer Tasse Kaffee aus dem Tansanischen Hochland wieder aufmuntern. Wir haben unser Büro heute auf der Aussichtsterrasse des platzeigenen Restaurants aufgeschlagen und schreiben diesen Bericht nach einem guten Essen mit wunderschönem Blick ins Land. So nehmen wir Abschied von Tansania. 


 

 

 

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