Dienstag, 09. Juni 2015
 

 

 

Wir sind

gerade

in

 

New Orleans

 

Louisiana

 

42. Tag / 23. Fahretappe: Lillian bei Pensacola (Alabama) - New Orleans (Louisiana) 321 Kilometer

Drei Bundesstaaten an einem Tag!

Der Morgen begann sonnig auf unserem kleinen Campingplatz direkt hinter der Grenze von Florida nach Alabama, die wir gestern überquert hatten. Wie fast überall hatten wir hier "full hookup", das heißt: Frischwasser fließend aus dem Hahn, Abwasser- und Toilettenanschluß direkt im Boden und Strom genug, daß Kühlschrank, Gefrierfach, Kaffeemaschine, Toaster und Klimaanlage gleichzeitig ihren Dienst tun können.

 

Wir fuhren fröhlich in den Tag hinein und trafen zunächst auf einen sogenannten "scenic highway", eine als landschaftlich besonders reizvoll eingestufte Straße. Nun, wir sahen viel Wald und hübsch eingefaßte Grundstücke aber vom Meer erhaschten wir nur ab und zu einen kurzen Blick, denn es lag versteckt hinter den großen Holzhäusern.

Manchmal waren die Grundstücke riesig groß und praktisch immer uneingezäunt.

Dann aber verließen wir Alabama schon wieder und fuhren hinüber nach Mississippi.

Dieser Bundesstaat hat das geringste Pro-Kopf-Einkommen aller US-Staaten und man spürt, warum er "der verlorene Süden" genannt wird.

Sogar die Brücken hätten eine Renovierung nötig.....

Auch hier Holzhäuser am Meer aber endlich freie Sicht auf den Strand. Wie schade bloß, daß wir heute ausgerechnet den ersten regnerischen Fahrtag erwischt hatten.

Doch auch in Mississippi blieben wir nicht lange. Gegen Ende der heutigen Etappe begrüßte uns das noch immer französisch geprägte Louisiana zweisprachig.

1803 hatte der dritte Präsident der USA, Thomas Jefferson, Kaiser Napoleon die damalige Kolonie Louisiana für 15 Millionen Dollar abgekauft und damit auf einen Schlag das Staatsgebiet der Vereinigten Staaten verdoppelt.

Wir erreichten den Bundesstaat, in dem der große Fluß mit Namen Mississippi in den Golf von Mexico mündet, und parkten bald schon auf dem Campingplatz in New Orleans ein. Nach all dem Regen wurden wir am Spätnachmittag noch mit Abendsonne verwöhnt. Und schon saßen alle wieder draußen! Übrigens sind wir inzwishen so weit nach Westen gefahren, daß wir eine neue Zeitzone erreicht haben und nun sieben Stunden früher dran sind als Ihr Lieben daheim. Das heißt, wenn es bei uns noch früh am Morgen ist, seid Ihr schon bereit für ein Mittagsschläfchen!


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