Samstag, 09. Dezember  2017
Wir sind gerade in Bangkok

65. Tag: Ruhetag in Bangkok

Eine Stadt voller Gegensätze

 

Wohl ausgeruht erschienen alle Reiseteilnehmer heute zum üppigen Frühstücksbuffet. Jeder nahm sich ganz viel Zeit, denn es mußte in viele Töpfe geschaut werden, bis wir bei den exotischen Speisen einigermaßen erkannt hatten, was sich hinter den thailändischen Namen verbarg. Wie immer in diesen Ländern nahe der Tropen gab es eine fantastische Obstauswahl. 

 

Dann fanden sich die meisten in Kleingruppen zusammen, um die Stadt zu erkunden - zumindest all das, was für die morgige Stadtführung nicht auf dem Programm steht: Zum Beispiel der Königspalast. Alle kamen zu dem Schluß: Taxifahren in Bangkok ist spottbillig, dauert aber sehr lange, da der Verkehr der helle Wahnsinn ist.

 

 

Die Reiseleiter hatten noch Arbeit zu erledigen, denn das Restaurant fürs Abschiedsessen sollte zur Besichtigung aufgesucht werden. Wir überlassen ungern Dinge dem Zufall, wenn wir sie vorab klären können.

Um nicht im Verkehr festzustecken,  machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Dabei mußte man aufpassen beim Überqueren der Straße, daß man nicht von den Mopeds umgefahren wird, die wie ein Schwarm Hornissen über die Kreuzungen sausen.

 

 

Ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel sind die bunten Tuk Tuks, die heutzutage mit Erdgas angetrieben werden und nicht mehr ganz so knattern wie früher.

 

 

Straßenhändler gibt es natürlich massenweise. Auch ein Tuk Tuk voller Schilder haben wir gesehen. Wie bitte schön behält der Fahrer da die Übersicht? Frisch gepreßter Limettensaft und geschältes Obst auf Eiswürfeln sahen zwar verlockend aus aber wir wollten uns zum Ende der Reise nicht noch den Magen verderben. So ließen wir auch die Garküchen links liegen, damit wir uns genug Appetit für das feine Abendessen bewahren konnten.

 

 

In den Straßen Bangkoks fahren Fahrzeuge aller Arten, erstaunlich viele hochwertige Autos rollen durch Gassen, in die wir uns mit dem Wohnmobil nicht hinein trauen würden. Allein die Verkabelung ist eine Augenweide für jeden Elektriker.

 

 

Auch in Bangkok bereitet man sich bei 30 Grad im Schatten auf Weihnachten vor. Wir haben Schneemann-Dekorationen und weiß verschneite Rentiere gesehen, obwohl hier selbst auf dem mit 2300 m höchsten Berg Thailands nie Schnee fällt. Weihnachtsmänner regeln den Verkehr, bunt geschmückte Weihnachtsbäume stehen in den Einkaufszentren. Verrückte Welt!

 

 

Neben dieser Vorbereitung auf ein christliches Fest, gibt es natürlich viele Zeichen anderer Religionen. Vor den großen Hotels, wie zum Beispiel vor unserem Hilton, stehen Opferschreine voller Speisen und Blumen, die jeden Tag frisch ausgelegt werden, um die bösen Geister gnädig zu stimmen.

 

 

Da wir morgen mit unserem ortskundigen Stadtführer mehrere Tempel besichtigen werden, ließen wir es für heute genug sein und kehrten irgendwann dem wilden Treiben in der Innenstadt den Rücken, um uns auf den Weg zu machen zurück ins Hotel.

 

 

Hier konnten wir ein wenig Ruhe tanken und im 26. Stock vom Pool aus die Stadt von oben betrachten.

 

 

Schließlich wird es am Abend bestimmt etwas später werden, wenn wir uns beim Abschiedsessen mit thailändischer Küche verwöhnen lassen.


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