Donnerstag, 11. Juni 2015
 

 

 

Wir sind

gerade

in

 

New Orleans

 

Louisiana

 

44. Tag: Ruhetag in New Orleans

Viel Musik und ein paar alte Häuser

Vornehm geht die Welt zugrunde! Auch so hätte die heutige Überschrift lauten können. Man kommt nicht so häufig im Leben nach New Orleans und außerdem war gestern Bergfest - d.h. die zweite Hälfte unserer erlebnisreichen Reise brach heute an. Alles in allem also gute Gründe, um den Tag in einem altehrwürdigen Lokal mit Musik zu beginnen. 

Am "Hof der zwei Schwestern" lud Kuga Tours zum Jazz Brunch.

Wir speisten fürstlich, wurden königlich bedient und hatten uns gekleidet, als ob wir bei Königin Elisabeth geladen wären. Jedenfalls beachteten wir den "Dresscode", der uns bei der Reservierung vorab mitgeteilt worden war:

Keine kurzen Shorts, keine Herren in ärmellosen Hemden....erbeten war gepflegt leger. Nun, das sollten die beiden Schwestern bekommen, Camper haben manchmal sogar Krawatten dabei.......und gut "behütet" kann man sich überall sehen lassen!

 Alle waren sich einig: Dieser Brunch war ein Genuß für Augen, Ohren und Gaumen. Außerdem schuf das dichte Blätterdach eine wunderbar luftige, frische Atmosphäre, die uns ausnahmsweise einmal nicht schwitzen ließ.

Nach diesem stilvollen Start in den Tag bummelten wir noch eine Weile durch die Geburtsstätte des Jazz. Wir freuten uns über die gepflegten Anlagen am Jackson Square mit der katholischen St. Louis Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert......für amerikanische Verhältnisse unglaublich alt!

Und dann mußten wir natürlich erst einmal den Mississippi begrüßen, den "Old Man River", den alten Mann, wie ihn die Amerikaner liebevoll nennen. Der Raddampfer Natchez legte gerade an. So stellt man sich die Südstaaten vor, oder?

In der Bourbon Street ist Tag und Nacht viel los. Wir freuten uns natürlich besonders über die Straßenmusiker, die überall gute Laune verbreiten.

Hier reiht sich eine Kneipe an die andere und abends tanzt der Bär.

Da wir aber alle ein klein wenig mit der Hitze zu kämpfen haben - bis auf Hans-Hermann, der die Wärme liebt und stattdessen eine große Abneigung gegen die allgegenwärtigen Klimaanlagen hat, die Busse, Lokale und Geschäfte in Kühltruhen verwandeln -  da also die meisten von uns von der Hitze einigermaßen platt sind, erfreuten wir uns tagsüber an den Straßenmusikern und fuhren am Spätnachmittag alle zurück ins Camp, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.


zurück zum Reisebericht "U S A 2015" ⇒ 

 

 

 

Nach oben