Freitag, 13. Februar 2015
 

Nata - Kasane: 294 Kilometer

33 Elefanten auf weniger als 300 Kilometern

Bei der gestrigen Fahrerbesprechung hatten wir den Tour-Teilnehmern versprochen, daß auf der heutigen Etappe viele Elefanten am Straßenrand zu sehen sein würden. Zunächst sahen wir nur die Hinweisschilder aber die stehen ja nicht ohne Grund in der Landschaft.

Dann sahen wir einen riesigen Schwarm Geier, die sich über einen - wahrscheinlich angefahrenen und gestorbenen - Elefanten hermachten. Also mußten hier irgendwo Dickhäuter leben.

Und dann kamen sie an allen Ecken aus dem Unterholz und Gebüsch.

Man wundert sich, daß die Wildtiere an dieser autobahnähnlich ausgebauten Strecke mit 120 Kilometer Höchstgeschwindigkeit nicht ausgestorben sind.

Auch Antilopen und Giraffen leben unter diesen Bedingungen und erfreuten uns mit ihrem Anblick.

Besonders nett war das Zusammentreffen (im übertragenen Sinn) mit einer dreizehnköpfigen Elefantenfamilie vier Kilometer von unserem Camp entfernt. Wir blieben am Straßenrand stehen und beobachteten diese wunderschönen Tiere, die irgendwann der Meinung waren, daß das Gras auf der gegenüber liegenden Seite grüner sei und so liefen sie vor uns einer nach dem anderen über die Straße.

Als alle heil auf dem Campingplatz angekommen waren und sich im Schatten eingerichtet hatten, machten wir Reiseleiter drei große Kreuze, denn heute ist nicht nur Freitag, der 13., sondern wir hatten auch Fahrtag 13 zu bewältigen. Wir sind ja nicht abergläubisch aber nach so vielen unvorhergesehenen Pannen wie defekter Kupplung, geplatztem Reifen und gebrochenem Arm (um die kleineren Vorfälle mal geflissentlich wegzulassen!) waren wir diesen Wochentag mit besonderer Vorsicht angegangen. 

Unsere Wohnmobile stehen nun für drei Tage auf diesem Campingplatz direkt am Chobe River still. Hier läßt es sich aushalten bei 35 Grad im Schatten!


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