Freitag, 13. März 2015
 

Caprundfahrt

Am südwestlichsten Punkt Afrikas angekommen!

Der Tafelberg hatte heute Früh zwar wieder einmal sein "Tischtuch" aufgelegt aber unsere Busrundfahrt entlang der spektakulären Küste südlich von Kapstadt trübte das in keinster Weise. 

Unser erster Programmpunkt war die malerische Hout Bay.

Dort bestiegen wir ein Boot, fuhren bei stürmischem Seegang ganz nah an den Felsen vorbei und statteten auch den Seerobben einen Besuch ab. Allerdings mußten die Fotografen ganz schön seetüchtig sein und sich einen festen Stand suchen, um nicht über Bord zu gehen.

Dann fuhren wir den berühmten Chapman's Peak Drive, der erst gestern wieder für den Verkehr freigegeben wurde, nachdem in der letzten Woche dort verheerende Waldbrände gewütet hatten.

Die atemberaubende Panorama-Straße war 1915-1922 von Kriegsgefangenen in den Fels gesprengt worden und schlängelt sich bis zu 200 Meter über dem Meer an der Steilküste entlang. Grandiose Ausblicke boten sich den Tour-Teilnehmern!

Gegen Mittag erreichten wir Cape Point, das Kliff, das die Spitze der Kaphalbinsel bildet.

Eine Kuga-Reise wäre keine Kuga-Reise wenn nicht an solchen herausragenden Orten der Welt auch fürstlich gespeist würde. So kehrten wir ins Two-Oceans-Restaurant ein und ließen uns mit köstlichen Meeresfrüchten verwöhnen. 

Der Name stammt daher, daß man allgemein annimmt, hier am Cape Point würden zwei Meere zusammen fließen: Atlantik und Indischer Ozean. In Wirklichkeit aber treffen zwei sehr unterschiedliche Strömungen aufeinander: Der kalte Benguela Strom und der warme Agulhas Strom. Egal, was sich hier trifft, wir trafen uns zu einem köstlichen Drei-Gänge-Mittagessen.

Und konnten außerdem einen Blick auf das berühmte Kap der Guten Hoffnung werfen, auch Kap der Stürme genannt.

Was für ein magischer Ort! Fast sieben Wochen lang sind wir durch Afrika gefahren, um dieses Foto machen zu können!

Und weil wir noch immer nicht genug hatten, machten wir einen Abstecher zu einer Bucht, in der sich vor vielen Jahren eine Pinguinkolonie angesiedelt hatte. Sind diese drolligen Brillenpinguine nicht süß?

Wir hatten unseren Spaß diese netten Gesellen zu beobachten. Und alle hatten ihre eigene Körpersprache von neugierig über diskussionsbereit und fürsorglich bis verliebt.

Auch dieser ausgefüllte Tag ging irgendwann zu Ende. Was nicht heißt, daß Teile der Reisegruppe nach kurzem Zwischenstopp im Hotel doch wieder ausschwärmten, um sich ins Nachtleben Kapstadts zu stürzen. Hoffentlich kommen sie mit klarem Kopf nach Hause, denn morgen steht eine Rundfahrt durchs Weinland mit allerhand Verkostung auf dem Programm. Da sollte man nüchtern an die Sache rangehen!


zurück zum Reisebericht "Südliches Afrika" ⇒ 

 

 

 

Nach oben