Freitag, 13. September 2013

Kuga-Jahrestreffen: Die Stadtführung

Solch ein Kundentreffen folgt in der Regel einem bestimmten Schema. So ist man's gewohnt und so wollen es alle gern haben. Dazu gehören das Zusammentreffen auf einem schönen Campingplatz, eine Reihe von schmackhaften Gruppenessen in netter Gesellschaft, ein Vortrags- und Infotag, Besichtigungen und Stadtführungen.

Heute stand nun ein Ausflug nach München auf dem Programm. Gleich zu Anfang mußte der Busfahrer allerdings einen berühmten Sohn der Stadt zitieren. Karl Valentin sagte einmal in seiner ihm eigenen Logik: "Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch."

Nun, die gut 140 Teilnehmer hatten den ganzen Tag über immer wieder allen Grund, sich zu freuen - Regen gab es genug!



Aber zunächst betraf es höchstens die Fotografen unter uns, deren Bilder durch die tropfenbedeckten Fahrzeugscheiben natürlich eher suboptimal gelangen. Ansonsten saßen wir warm und trocken und lauschten den Ausführungen der mitfahrenden Führerinnen, die uns ihre Stadt näher bringen wollten.

Wir sahen alte Gebäude und sehr alte. Wir fuhren durch die gewaltige Anlage der futuristischen BMW-Welt und durch die berühmte Maximilianstraße mit ihren Prachtbauten. Bloß blauer Himmel wurde uns nicht geboten.

Irgendwann kam es, wie es kommen mußte. Die Stadtrund-(Fahrt!) war zu Ende und es gab "Zeit zur freien Verfügung". Und was tut der weitangereiste Tourist in München in dieser Zeit? Richtig, er verdrückt a Weiswurscht und a Maß. Da die regennassen Stühle in den Gartenwirtschaften nicht wirklich einladend erschienen, verzogen sich einige Mitglieder unserer feuchtfröhlichen Leidensgemeinschaft lieber nach drinnen ins berühmte Hofbräuhaus.

Leider wollte der berühmte weiß-blaue bayerische Himmel einfach nicht mit aufs Foto. Also mußten wir das beste aus diesem grauen Tag machen. Wenn ein paar Regenwolken und ein verlorener und wiedergefundener Ohrring alles bleiben, was uns dieser Freitag, der 13. eingebrockt hat, dann können wir allerdings nicht wirklich meckern.

Wollen wir hoffen, daß auch der Koch des Strandkurhauses nicht abergläubisch ist. Schließlich soll er für uns alle heute Abend Krautwickel in Specksoße und Kaiserschmarn zaubern. Und da wäre es schon arg ärgerlich, wenn sich ausgerechnet da noch dieser besagte Freitag auswirken würde......


 

 

 

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