Sonntag, 13. Dezember 2015
Wir sind gerade in Auckland

Tag 41 / Fahrtag 22: Orewa - Auckland 53 Kilometer

Alles im Leben hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.......

.....und unsere Traumreise hat sogar drei! Ja, liebe Leser, die ersten beiden Abschnitte unserer "Tour around the world" liegen nun hinter uns, auf den dritten freuen wir uns umso mehr. Begonnen hatte alles vor knapp sechs Wochen am Frankfurter Flughafen als sich 35 Menschen trafen, von denen sich die wenigsten bereits näher kannten.

Wir hoben gemeinsam ab und landeten in der Schwüle Singapurs. Dann ging's weiter gen Osten zu einem unvergeßlichen Opernhausbesuch in Sydney. Wieder rein in den Flieger und noch einmal Zeitverschiebung. Wir erreichten Neuseeland und mußten/durften für zwei weitere Nächte mit einem Hotelzimmer vorliebnehmen. Nach einer Woche war dieser Teil der Reise beendet und die Wohnmobile wurden bezogen.

Nun begann das Camperleben. Nach ungezählten Höhepunkten - dabei sollte man meinen, jede Reise hätte bloß einen - fast 5000 Fahrkilometern und 33 (teilweise kalten) Nächten im Wohnmobil trafen wir heute alle heil bei der Vermietstation in Auckland ein. Die Übergabe verlief absolut problemlos. Ein professionelles Team kümmerte sich um uns und alle waren erleichtert, als wir plötzlich wieder ohne Wohnmobil dastanden. So ist der Mensch: Nach ein paar Nächten im Hotel freut sich jeder ungemein, wenn es endlich losgeht im Wohnmobil. Und nun.....freut sich jeder auf die bevorstehende Woche im Hotel - auf Teil 3 der Weltumrundung!

Und was macht so eine Kuga-Gruppe nach vollendeter Übergabe? Richtig! Sie feiert Geburtstag! Heute war Lothar an der Reihe, eine Runde zu schmeißen. Und ehrlich gesagt, dieser Umtrunk samt Geburtstags-Ständchen kam für uns Reiseleiter gerade richtig, um das laute Plumpsen zu übertönen, das der Stein verursachte, der uns vom Herzen fiel. 5000 Kilometer mal 18 Fahrzeuge macht 90.000 Kilometer und auf jedem einzelnen hätte es etwas passieren können. Wir nehmen es nicht als selbstverständlich, daß bisher alles gut gegangen ist, sondern halten an dieser Stelle kurz inne und sind dankbar.

Kaum war der letzte Sekt getrunken, da rollte auch schon ein großer Bus heran, der uns alle mitsamt Gepäck in die Millionenstadt Auckland fahren sollte. Unsere Stadtführerin Doris hatte sich ein schönes Programm für die nächsten vier Stunden ausgedacht und so fuhren wir zunächst über die Harbourbridge zu einem der nördlichen Stadtteile.

Auckland wird "City of Sails" genannt - die Stadt der Segel! Jetzt wissen wir auch warum. Der Prozentsatz der Einwohner, die ein eigenes Boot haben, soll höher sein als in jeder anderen Stadt der Welt.

Und wie könnte es anders sein bei so einer Traumreise? Unser Hotel für die nächsten zwei Nächte liegt direkt am Wasser. Nach der Stadtbesichtigung hatte der Busfahrer seine liebe Mühe, uns direkt vor das Portal des Hilton zu chauffieren. Viel Platz ist nicht zwischen Wasserkante und Hoteleingang!

Morgen können alle am Ruhetag die letzten Souvenirs besorgen. Wir wohnen an der Waterfront und von hier aus ist das Zentrum nur ein paar Schritte entfernt. Also auf in den dritten Teil der Reise!


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