Freitag, 14.10.11
| Auch Alkohol hilft nicht gegen die gefährlichen Letterbox-Viren |
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Der Aufstieg zur Kalmitspitze war heute eine Lehrstunde in Sachen Letterboxing. Man soll seine Erfahrungen ja gern weitergeben und mit den Erfahrungen haben wir gleichzeitig das gefährliche Virus weitergetragen, das aus harmlosen Normalbürgern im Handumdrehen (besser gesagt „im Kompassumdrehen") infizierte Boxensucher macht. Hans-Hermann weihte unseren Freund Volker in die hohe Kunst des „Kompassierens" ein und so ließen wir uns bald von einem Letterbox-Greenhorn durch das bizarre Felsenmeer zum Gipfel führen. |
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| Auf dem Weg dorthin mußten nicht nur Denkaufgaben gelöst, sondern auch Ängste überwunden werden, wie zum Beispiel Renates Felsspalt-Phobie. |
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| Bei stahlblauem Himmel erreichten wir eines der bekanntesten Wanderziele des Pfälzer Waldes, die Kalmit. Da die Gipfelhütte nicht geöffnet hatte, mußten wir ohne die erhoffte heiße Suppe wieder absteigen, fanden dadurch aber auch die Letterbox schnell und problemlos. Das heißt Renate fand sie zielsicher und bewies, daß sie nun zur großen Familie der Letterbox-Verrückten gehört. Willkommen im Club! |
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Wir freuen uns natürlich, daß wir wieder einmal zwei ahnungslose Opfer infizieren konnten..... Renate und Volker versuchten zwar, nach alter Cowboy-Sitte, eine Infektion durch Alkoholspülungen abzuwenden aber der Erfolg scheint fraglich. Wir gingen nämlich im Weingut Schreieck, wo wir zurzeit wohnen, gemeinsam zur abendlichen Weinprobe. Zehn gute Tröpfchen standen auf dem Programm, durch das die Juniorchefin gewohnt gekonnt führte. Sogar der Keller wurde besichtigt und wir staunten nicht schlecht, als wir hörten, daß in die alten Holzfässer zum Teil über 7000 Liter Wein passen. |
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| Nun fragen wir uns, wovon Renate und Volker heute Nacht träumen. Von Kompaßnadeln und versteckten Brotdosen oder von Weinfässern und gebratenem Saumagen (den gab's nämlich als Grundlage, damit wir überhaupt bis zur zehnten Probe durchhalten). |