Montag, 15. Mai  2017
Wir sind gerade in Victoria auf Vancouver Island

Tag 3 / 1. Fahretappe Vancouver - Victoria 55 Kilometer

 

Jetzt geht's erst richtig los

 

Unser Zeitplan war heute dicht getaktet. Um Punkt 10 Uhr fuhr ein großer Bus vor dem Hoteleingang vor und brachte uns in einer knappen Stunde zur Wohnmobil-Vermietstation. Dort ging man sofort ans Werk und teilte jeweils zwei Paare aus der Gruppe einem Deutsch sprechenden Mitarbeiter zu. Da das Kuga Büro bereits online eine Vorab-Registrierung durchgeführt hatte, wurde der Papierkram schnell erledigt.

 

 

Dann die Überraschung: Jeder bekam ein niegelnagelneues Fahrzeug mit insgesamt drei (!) Slideouts - sprich Ausziehelementen. Eine beeindruckende Flotte!

 

 

In Ruhe wurde jeder eingewiesen, um die vielen Elemente so eines "Schlittens" verstehen zu können. Besonderer Wert wurde auf die Funktionsfähigkeit der Heizung gelegt. Feuchtkaltes Wetter machte heute einfach keinen Spaß.

 

 

Nach 2 1/2 Stunden konnte das Fahrabenteuer beginnen. Eine Schnellstraße führte immer geradeaus bis direkt zum Fähranleger. Da wir eine feste Reservierung hatten, verlief alles ganz entspannt. Kaum eingeparkt im Bauch des Schiffes stürzten alle auf die Oberdecks, um nach Walen Ausschau zu halten. Für gewöhnlich soll es in dieser an Schweden erinnernden Schären-Welt nämlich Orcas und andere Wale zu sehen geben. Aber bei dem trüben Wetter blieben die Meeresbewohner lieber unter Wasser.

 

 

 

Um 16:30 Uhr nach 90 Minuten erreichten wir planmäßig Vancouver Island, eine Insel so groß wie die Schweiz. Nun hatten wir zwar nur noch 33 Kilometer zu bewältigen aber auf dem Weg zum Campingplatz sollte noch ein Einkaufszentrum angesteuert werden. Am ersten Tag ist immer ein Großeinkauf nötig, um den Kühlschrank und die Vorratsfächer aufzufüllen. Wie immer braucht das seine Zeit, denn die Reiseteilnehmer schwirren dann im ganzen Laden herum und helfen sich gegenseitig auf der Suche nach Essig oder Salz oder Haferflocken oder oder.

 

Auch dem Liquorstore wurde ein Besuch abgestattet, denn ähnlich wie in den USA bekommt man alkoholische Getränke nicht im Supermarkt. Nach zwei Stunden setzte sich die Karawane wieder in Bewegung. Wir fahren zwar prinzipiell nicht im Konvoi aber an einem solchen Tag findet man uns doch dicht bei dicht.

 

Auf dem Campingplatz angekommen mußte erst einmal geübt werden, die Slideouts auszufahren und Strom, Wasser, Abwasser sowie den Toilettenschlauch anzuschließen. Alle verzogen sich dann in die Mobile, um die Einkäufe zu verstauen und die Koffer auszupacken. Schorsch sagte fröhlich: "Jetzt geht die Reise erst so richtig los." Wollen wir hoffen, daß auch das Wetter weiß, was wir nun von ihm erwarten.....


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