Samstag, 16.07.2011

 

Auf dem Hausberg von Sankt Martin

Die Kalmit ist der höchste Berg des Pfälzer Waldes. Mit 673 m ist es zwar kein Riese unter den Bergen aber von Sankt Martin aus muß man trotzdem zwei Stunden marschieren und 500 Höhenmeter überwinden, bis man sich im Biergarten des Kalmithauses niederlassen kann.
Dieses wunderschöne Plätzchen mit Aussicht auf die ganze Rheinebene nennt der Pfälzer allerdings eher „Hütte" obwohl es sich um ein gemauertes Haus handelt und „Biergarten" sagt man im Bayerischen. Hier in der Pfalz trinkt man gepflegt eine Rieslingschorle und ißt Leberknödel und Saumagen anstatt Schweinshaxe und Leberkas. Andere (Bundes)Länder andere Sitten. Wir ließen jedenfalls heute die Küche kalt und gönnten uns den Gaumen- und Augenschmaus auf dem Kalmit-Gipfel.

Bis es so weit war, mußten wir aber zunächst das „Felsenmeer" durchqueren. Hier sind die Steine ganz anders als im „Dahner Felsenland" aber auch diese Brocken sind reizvoll und haben Hans-Hermann fast zu einem erneuten Plankingversuch herausgefordert.

An diesem warmen Sommertag war die Wanderung durch den Kiefernwald ein besonderer olfaktorischer Genuß, denn die Duftstoffe der Nadeln und Zapfen umwehten die ganze Zeit unsere Nasen. So haben wir heute noch einmal kräftig Sonne getankt, bevor morgen der angekündigte Dauerregen einsetzen wird.


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