Samstag, 18. Juli 2015
 

Wir sind

gerade in

 

Kingmann

(Route 66)

Arizona

 

81. Tag / 47. Fahretappe: Grand Canyon - Kingman 281 Kilometer

Auf der Route 66

Auf der berühmten Route 66 wollten wir heute ein ganzes Stück nach Westen fahren. Ursprünglich war es eine Straße, die auf sagenhaften 3944 Kilometern von Chicago ganz bis nach Santa Monica an den Pazifik führte. An ihrem Endpunkt in der Nähe von Los Angeles haben wir auf dieser großen USA-Tour schon gestanden aber tatsächlich befahren hatten wir die sagenumwobene Straße noch nicht. Das sollte sich heute ändern.

 

Einst war es die "Mutter aller Straßen" in Nordamerika, die "Mother Road", und galt seit 1926 als einzige durchgehend befestigte Straße, die bis zur Westküste führte. Heute ist es ein Eldorado für Nostalgiker.

Überall entlang der Route 66 werben Motels und andere Etablissements mit 66-Schildern oder alten rostigen Straßenkreuzern für ihr Business.

 

Aber es ist nicht bloß "Show"

.......das untere Bild zeigt eine reale Situation. So sieht es hier im mittleren Westen tatsächlich aus:

Rostig, verlassen und irgendwie als ob die Zeit stehen geblieben ist. Das Auto, das von rechts angefahren kam, könnte einem alten Spielfilm entsprungen sein.

Entlang der Route 66 gibt es natürlich viele Motels, Burger-Schnellimbisse und Touristenläden. 

Ursprünglich hatte das erste McDonald's Restaurant im Mai 1940 in Kalifornien an der berühmten Straße eröffnet.

1926 wurde die Querverbindung offiziell frei gegeben und als Route 66 benannt, weil es die Zahl war, die in den Bundesstaaten, durch die sie führte, noch nicht für eine Straße vergeben war. Anfangs waren nur 800 Meilen asphaltiert, erst 1938 war die gesamte Strecke geteert. Lange Zeit war die Route 66 die wichtigste Ost-West-Verbindung der USA. Heute sieht es entlang der Straße eher verlassen aus.

Die einspurige kurvenreiche Straße war irgendwann nicht mehr zeitgemäß und wurde mehr und mehr durch Highways ersetzt. Das war natürlich der Untergang für die vielen Motels und Restaurants entlang der Strecke. Doch die Touristen halten die Route 66 am Leben. Es gibt zwischendurch immer wieder etwas Schrilles zu bestaunen.

So hat die Route 66 heute einen nostalgischen Charme, der auch unsere Reisegruppe immer wieder zum Anhalten animierte.

Morgen werden wir ein weiteres Teilstück dieser historischen 66 befahren....und zwar weiter gen Westen wie die Amerikaner in der guten alten Zeit, die sich in Kalifornien neue Arbeitsplätze erhofften. WIR aber fahren nach WESTEN, weil sich unsere tolle Reise mehr und mehr dem Ende entgegen neigt und wir in vier Tagen in San Francisco die Mobile abgeben und zurück nach Europa fliegen werden.


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