Mittwoch, 19.10.11

 

Dann machen wir uns eben warme Gedanken . . . . . .

Nach dem gestrigen Reinfall mit der „Fachwerkstatt Euch" haben wir heute versucht, einen Truma-Servive-Wagen nach Sankt Martin zu locken. Truma wartet und repariert nämlich auch Alde-Heizungen und da diese Techniker sich mit nichts anderem als mit Heizungen beschäftigen, trauen wir denen mehr Fachwissen zu.
Die Auskunft, die wir von Truma erhielten war: „Wir kommen vorbei - aaaaber nicht vor Donnerstag nächster Woche."

Hallo, das sind ja noch ganze acht Tage!

Auch Truma erlebt nämlich dasselbe Phänomen, das wir vor ein paar Tagen erwähnten: „Die Heizungen gehen immer dann kaputt, wenn es kalt wird." Insofern herrscht gerade Hochkonjunktur für Heizungsmonteure.
Und kalt wird es nun langsam. Gestern hatten wir noch Sonnenschein und in der Sonne 20 °C, heute Nacht regnete es ohne Unterlaß bis in die Mittagsstunden hinein und danach hingen die feuchten Wolken tief über dem Pfälzer Wald.

Also war eindeutig Handlungsbedarf! Wir haben nun einen Werkstatt-Termin für Montagmorgen in Ladenburg bei Heidelberg. Die dortige Fachwerkstatt hat eine Pumpe für uns bestellt und hat außerdem erst vorgestern eine solche in einer Alde-Heizung unseres Typs verbaut. Zumindest am Telefon machten sie den Eindruck, als beherrschten sie ihr Handwerk.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die sich über unser Problem Gedanken gemacht haben und uns durch Anrufe und mails zu helfen versucht haben. Ihr seid eine wahre Stütze!

Ein ganz besonderer Dank an Sascha, der sogar anbot, zwischen all seinen beruflichen Terminen extra von Erding nach Putzbrunn ins Hauptwerk zu fahren, um persönlich eine Pumpe für uns abzuholen und den Kurierdienst zu übernehmen. Lieber Sascha, dafür wirst Du am Wochenende von uns mit selbstgebackenem Frankfurter Kranz empfangen!
Immerhin wird das Womo warm, wenn der Backofen in Betrieb ist!

Auch sonst haben wir heute verschiedene Strategien entwickelt, wie wir uns demnächst vor Kälte schützen können. (Ab morgen fällt die Nachttemperatur nämlich bis auf den Gefrierpunkt - sagt zumindest Herr Kachelmann.)

Ein Abstecher in die Probierstube im Weingut Schreieck ließ uns mit einigen Flaschen der edlen Tröpfchen nach Hause gehen. Mit einer Regent Spätlese werden wir uns am Abend die Bude warmtrinken.

Vorher aber brachten wir noch unseren Kreislauf auf Schwung und kletterten den Panoramaweg bis ganz nach oben. Inzwischen sind die Blätter in den Weinfeldern rund um Sankt Martin herbstlich verfärbt.

Und wer genau hinschaut, der erkennt auf diesem Suchbild aus der Vogelperspektive unseren Phoenix.


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