Freitag, 22. März 2013

Fahrtag: El Jadida - Marrakech, 209 Kilometer Regen und Sonne bei 23 Grad

Typisch Marokko
 

Heute sind wir vom Atlantik weg ins Landesinnere gefahren. Bei zunächst bedecktem Himmel mit zwischenzeitlichen Regengüssen ging es mehr und mehr durch ein urtümliches Marokko. Dabei hatten wir was die Straßenverhältnisse angeht so ziemlich alles von Schlaglochpisten zwischen Kakteenfeldern bis feinster Autobahn mit den Ausläufern des Atlasgebirges im Hintergrund.

 

Da es in letzter Zeit ungewöhnlich viel geregnet hat, präsentierte sich das Land bunt und grün.

 

Wie immer wenn man Landstraße fährt, kamen wir natürlich auch wieder an Märkten vorbei, wo wir über einen Reifenhändler und eine Fahrradwerkstatt staunten.

 

Uns kamen Fahrzeuge aller Art entgegen . . . . . .

 

. . . . . und wie immer reagierten die Menschen überaus freundlich auf unser Winken.

 

Man wundert sich, was hier alles für Waren transportiert werden.

 

Nach etwa 5 Stunden - die Straßenverhältnisse ließen keine schnellere Geschwindigkeit zu und außerdem wollten wir ja etwas sehen vom Land - kamen wir auf dem Campingplatz von Marrakech an. Bei diesem schönen Wetter und nachdem die Fahrzeuge auch alle aussahen, als ob sie es nötig hätten, fing einer der Herren an zu putzen und alle anderen folgten dem Beispiel.

 
Am frühen Abend erwartete uns ein weiterer Programmpunkt.
Der Besuch des Gauklermarktes.
 

Eine besondere Sehenswürdigkeit Marrakechs ist der "Place Jemaa el Fna". Der ehemalige Gerichtsplatz, der für Hinrichtungen genutzt wurde, ist voller buntem Leben und Treiben. Überall versuchen Händler, Geschäfte zu machen. In den unzähligen Garküchen gibt es landestypisches Essen von gekochten Ziegenköpfen über gedünstete Schnecken, Grillspieße, frischgepressten Orangensaft bis zu süßem Tee mit Gebäck.

 

Bloß die Gaukler, Schlangenbeschwörer und Wahrsager, die dem Platz seinen Namen gegeben haben, waren leider nirgends zu sehen. Angeblich sind sie heute den fünften Tag im Streik für höhere Bezahlung, denn sie leben nicht nur von den Trinkgeldern der Touristen, sondern werden als spezielle Attraktion Marrakechs auch von der Stadt finanziert. Schade! Wir hatten uns schon so gefreut!

Morgen machen wir tagsüber noch eine Stadtbesichtigung. Vielleicht brechen sie bis dahin ihren Streik ab....


 

 

 

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