Samstag, 22.10.11

 

Werbeveranstaltung für die Pfalz im Allgemeinen und Sankt Martin im Besonderen

Eigentlich müßten wir vom Bürgermeister aus Sankt Martin die silberne Tourismus-Medaille bekommen. Wir haben inzwischen so viel Werbung für diesen Ort gemacht und so viele Leute hierher gelockt, daß der Umsatz bestimmt sprunghaft angestiegen ist.
Heute haben wir unserem „Wochenend-Besuch" Sascha und Niko ein paar ganz besondere Orte in und um Sankt Martin gezeigt. Das Ganze verpackt in einer 13-Kilometer-Wanderung, gewürzt mit tollen Ausblicken, versüßt mit Wildschweinbraten und Erbsensuppe bei einem Zwischenaufenthalt und als Zugabe goldene Oktobersonne. Wenn das keine Werbung ist.....
Zunächst zeigten wir den beiden den Dichterhain. Man hätte es auch „Mount Rushmore im Westentaschenformat" nennen können. Wer vermutet so einen Felsen mitten im Wald? Eine Gedenkstätte für einheimische Dichter!

Nach dem gestrigen Kneipenbummel durfte auch der Kreuzweg nicht fehlen. Im herbstlichen Wald ein Ort mit besonderer Anziehungskraft.

Über einen heidebewachsenen Bergkamm gelangten wir nach einigen Höhenmetern auf den Gipfel des 635m hohen Hochbergs. Von da an ging's bergab.

Und wieder kamen wir an einen kulturellen Ort am Waldrand, den man so nicht mitten in der Natur vermuten würde: Das Friedensdenkmal.

Nicht nur, daß man vom oberen Plateau aus eine sagenhafte Fernsicht hatte, zumindest wenn man sich den Dunst in der Ferne wegdachte. Nein, Kultur geht ja auch durch den Magen und so wurde es von den hungrigen Wandergesellen dankbar aufgenommen, daß direkt hinter dem Denkmal eine Waldgaststätte riesige Portionen der köstlichsten Leckereien auftischte.
Wie gut, daß wir uns nach der kulinarischen Stärkung schon auf dem absteigenden Ast befanden - sprich den Gipfel schon hinter uns hatten. Den Blick von oben Richtung Edenkoben über die wunderschön herbstlich gefärbten Weinfelder kann man nämlich auch mit vollem Magen genießen.

An dieser Stelle hätten wir jetzt nur noch ein Treffen mit der amtierenden Weinkönigin arrangieren müssen, dann wäre für unseren Besuch die Führung sicherlich perfekt gewesen.
So aber werden wir alle heute Abend noch einmal gemeinsam losziehen müssen, um Caroline die I. eventuell in einem der vielen Weinlokale anzutreffen.....


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