Dienstag, 24. Oktober  2017
Wir sind gerade in Cairns

19. Tag: Ausflug zum Great Barrier Reef

 

Die Zeit drängt....noch ist es am Leben

 

Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Erde und in den letzten 30 Jahren um die Hälfte zusammen geschmolzen. Dabei ist dieser Ausdruck gar nicht einmal so weit hergeholt, da das Absterben erwiesenermaßen ausgelöst wird durch die menschengemachte globale Erwärmung. 

Grund genug für uns, dieses von der UNESCO geschützte "siebte Weltwunder der Natur" zu erleben, bevor es ganz und gar verschwindet. So legte die Kuga-Gruppe heute mit einem superschnellen Katamaran vom Küstenstädtchen Port Douglas ab, um auf eine Plattform gut 70 Kilometer draußen im Meer zu gelangen.

 

 

Diese Plattform war unser Ankerplatz für den Tag und bot uns vielerlei Aktivitäten, bei denen wir das Great Barrier Reef kennen lernen konnten.

 

 

Viele von uns bestiegen zunächst einmal ein sogenanntes "Halb-UBoot", bei dem der Kapitän sich über Wasser, die Passagiere jedoch unter Wasser aufhalten.

 

 

Durch dicke Scheiben konnten wir so einen ersten Blick auf die Korallen werfen.

 

 

Allerdings hatten wir uns diese sehr viel bunter vorgestellt. Die Übersäuerung des Ozeans läßt sie weiß bis grau werden aber die vielen Fischschwärme begeisterten die Gruppe trotzdem.

 

Nach dem fünfundzwanzigminütigen "Tauchgang" waren wir dann aber auch heilfroh, wieder das Sonnenlicht zu sehen zu bekommen.

Waltraud atmete erst einmal tief durch. Einige waren allerdings so fasziniert, daß sie diese Unterwasserfahrt mehrmals mitmachten.

 

Manch einer konnte es kaum erwarten, das Korallenriff hautnah vom Wasser aus zu erleben. Für jeden gab es eine Schnorchelausrüstung inklusive Quallen- und Sonnenschutzanzug sowie fachmännische Anleitung.

 

 

Bald schon paddelten unzählige bunte Flossen und die dazu gehörigen Schnorchler im Meer herum gut bewacht von Lebensrettern auf Beobachtungsposten.

 

 

Einige Reiseteilnehmer konnte man in ihrer Ausrüstung kaum wieder erkennen. Birgit war so fasziniert von dieser Aktivität, daß sie das Mittagsbuffet fast verpaßt hätte. Von einem Unterwasser-Observatorium aus konnte man das ganze Geschehen trockenen Fußes beobachten.

 

Den ganz besonderen Kick holten sich Hans-Hermann, Willi und unsere Österreicher. Sie ließen sich mit einem Helikopter Shuttle zu einer nahe liegenden Hubschrauber-Plattform bringen, von wo aus sie den Reisegefährten ein letztes Mal zuwinkten.

 

 

Der Heli hob sich in die Lüfte und schnell war das Riff in voller Ausdehnung von oben gut zu sehen.

 

 

Helga gelangen beeindruckende Fotos, die die faszinierende Welt der Korallen mitten im "karibisch" türkisfarbenen Wasser zeigen.

 

 

Bei der Rückkehr zur Plattform waren unsere "Flieger" schwer begeistert von diesem Erlebnis. Es wurde ein langer - aber unvergessener - Tag, bis wir alle wieder zurück auf dem Campingplatz ankamen.

 

 

Bei unverändert tropischer Hitze hatten wir einen schönen Tag auf See verbracht, den abends jeder unter der Markise vor seinem Wohnmobil ausklingen ließ und die mit der Nacht aufkommende angenehme Abkühlung freudig begrüßte.


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