Montag, 25. März 2013

Ruhetag: Agadir - sonnig 23 Grad

Verwöhnprogramm nach gestrigem Höllenritt
 

Die Reiseplanung sah für heute einen Ruhetag vor und der wurde zum richtigen Wellness-Event. Um 9 Uhr holte uns der Bus am Campingplatz ab, nachdem - wie jeden Morgen - frisches Brot an die Wohnmobile geliefert worden war.

Es sollte zur Stadtbesichtigung nach Agadir gehen. Und da man in dieser Stadt 330 Sonnentage im Jahr zählt, wurde auch uns ein solcher vergönnt.

 

 

Zunächst machten wir eine Stippvisite im Hafen, der besondere Berühmtheit dadurch erlangt hat, daß die Nordsee-Krabben von Deutschland aus mit Lastwagen zum Pulen hierher und wieder zurück gebracht werden.

 

Aber auch kleine Fischerboote fahren aufs Meer hinaus. In solchen Hafengeländen gibt es immer viel Interessantes zu sehen.

 

Oberhalb des Hafens liegen auf einem Berg die Überreste einer Kasbah aus dem Jahre 1540. Daß diese Festungsanlage eine Touristenattraktion ist, merkt man bereits auf dem Parkplatz. Reitdromedare warten auf Kundschaft und Schlangenbeschwörer lassen sich nur gegen Geld fotografieren. Ihre Helfer stehen bereit und passen auf, daß ihnen auch kein einziger Dirham entgeht.

 

Mit dem Bus fuhren wir dann durch die moderne Innenstadt von Agadir.

1960 hat ein nur 15 Sekunden dauerndes Erdbeben die komplette Altstadt zerstört und viele tausend Menschen unter Schutt begraben. Dadurch erlebten wir eine neu aufgebaute Stadt mit breiten Straßen gesäumt von Palmen und anderer subtropischer Vegetation.

 

Als besonders schön empfanden wir alle unseren Spaziergang durch eine Parkanlage mit blühenden Büschen und Vogelvolieren. So unterschiedliche Gesichter hat Marokko: Die engen, streng riechenden Souks in Marrakech und die paradiesischen Grünanlagen in Agadir.

 

Diese Kulisse eignete sich natürlich ganz besonders für ein Gruppenfoto.

 

Auf der anderen Seite des Parks liegt der 9 Kilometer lange, feine Sandstrand von Agadir. Noch immer bekommen wir Schneemeldungen aus Deutschland und hören Geschichten vom eisigen Ostwind in der Heimat. Wie man sieht, herrscht HIER kein Winter!

 

Zum Mittagessen waren für uns Tische mit Meeresblick reserviert. Und passend dazu gab es eine üppige Fischplatte. Die Kellner schleppten und schleppten. Auch ein feines Essen trägt schließlich zur Regeneration bei!

 

Solchermaßen erholt werden wir uns morgen auf den Weg zur nächsten Etappe machen. Es soll in den Antiatlas nach Tafraoute gehen!

Und dabei werden wir begleitet von der Kuga Tours Juniorchefin, die wir nun endlich auch einmal vorstellen wollen. Olafs Tochter Stella verbringt ihre Osterferien mit uns in Marokko und wir werden gemeinsam bestimmt ganz viel Spaß haben. Letztes Jahr auf der Camp Challenge sammelte Stella Afrika-Erfahrung als sie unsere verwegene Truppe in Kenia und Tansania besuchte.

 

Ach ja, als wir von unserem Ausflug ins Zentrum von Agadir zurückkamen, konnten wir auch die Meisterwerke bestaunen, mit denen sich der platzeigene Künstler auf den Wohnmobilen verewigt hatte. Die meisten unserer Tour-Teilnehmer hatten sich bei Rachid ein Motiv ausgesucht und nehmen auf diese Weise nun eine Erinnerung an Marokko mit nach Hause.


 

 

 

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