Mittwoch, 26.10.11

 

Die Spessart-Therme in greifbarer Nähe

Unseren Wohnsitz haben wir heute 140 km weiter nach Nordosten verlegt. Damit rücken wir unserem Überwinterungsziel (dem Harz) ein Stückchen näher, machen aber erst einmal Zwischenstation im Spessart. Angelockt wurden wir durch die Aussicht auf gleich zwei Thermen in unmittelbarer Nähe. Bad Soden und Bad Orb liegen nur eine Autobahnausfahrt voneinander getrennt und beide nennen eine tolle Therme ihr Eigen.

Rein zufällig haben wir auch für beide Thermen einen Gutschein zum freien Eintritt. Nein, eigentlich muß man das anders formulieren. Es ist kein Zufall, sondern cleveres Marketing. Wir haben uns nämlich Anfang des Jahres im Buchhandel für 24,90€ einen Saunaführer gekauft, der gleichzeitig Gutscheinbuch ist. Man kennt das ja aus der Gastronomie, wo zunehmend mit dem Lockangebot: „Zwei essen, einer zahlt" geworben wird. So ist es beim Saunieren auch. Durch dieses Buch haben wir schon so manchen Eintritt gespart und sind auch auf viele Thermen überhaupt erst aufmerksam geworden. Und genau das steckt ja wahrscheinlich hinter diesem Werbeangebot.

Nach sechs saunalosen Wochen haben wir gestern wieder einmal unser Gutscheinbuch durchgeblättert, um unser nächstes Ziel auszumachen. Und siehe da: Die Marketing-Methode hatte Erfolg. Wir hörten zum ersten Mal von diesen beiden Orten geschweige denn von diesen beiden Thermen. Und wie es der Zufall will, haben sowohl Bad Soden als auch Bad Orb einen Wohnmobil-Stellplatz.

So stehen wir nun in Bad Soden ganz ruhig direkt am Kurpark für 5€ inklusive Kurtaxe. Stromsäulen und V&E vorhanden, was will man mehr?

Morgen werden wir einen Wellness-Tag in der Spessart-Therme einlegen, wo wir durch unser Gutscheinbuch nur eine Tageskarte kaufen müssen. (18€ gespart!) Und wenn man so viel spart, dann kann man ein paar Tage später in Bad Orb auch noch die Toskana-Therme testen. Schließlich würde sonst ein Gutschein im Wert von 24€ verfallen.

Für die Regenerationsphase zwischen den beiden Saunatagen (wir müssen ja unsere Flüßigkeitsdepots auch wieder auffüllen) stehen hinreichend Wanderwege und Radwege im Kinzigtal zur Verfügung, so daß uns bestimmt nicht langweilig werden wird.
War es das jemals? Wir könnten uns nicht erinnern.


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