Freitag, 30. Januar 2015
 

Erster Kontakt mit südafrikanischer Kultur

Ein langer Tag liegt hinter uns. Alles war gut organisiert und lief wie am Schnürchen. Am frühen Morgen übernahmen wir unsere rollenden Appartements und wurden bei der Mietwagenfirma Bobo Campers ausführlich eingewiesen. (Wir gönnen uns allerdings heute noch eine Nacht im Hotel und gehen erst morgen auf Tour)

Aber wie es manchmal so ist im Leben, gab es leichte Probleme. Eigentlich sollten alle Fahrzeuge gleich sein, für zwei Spätentschlossene wurden aber ausnahmsweise von Bobo Alkovenmobile zur Verfügung gestellt, sämtliche Papiere vorbereitet und damit fing alles an. Ein Teilnehmer hatte sich nämlich in genau so ein Alkovenmodell verliebt, hatte aber ein anderes zugeteilt bekommen. Nun war die Enttäuschung groß. Es stand absolut kein anderes Fahrzeug zur Verfügung für unsere lange Reise. 

Was tut ein Reiseleiter in so einem Fall? Puuuh, er schwitzt erst ein wenig, grübelt, wie er wohl den Kunden zufrieden stellen könnte und dann fällt ihm ein, daß er eine ganz tolle Gruppe dabei hat. Also: Tausch vorgeschlagen, Bettengröße getestet, damit auch wirklich alle mit dem Deal zufrieden sind und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Und so sehen zwei glückliche Tour-Teams aus, bei denen es sich um zwei Ursulas handelt (....keine Sorge, die Frauen wurden nicht vertauscht!) Und der von so viel Gruppenzusammenhalt begeisterte Dieter gab am Abend nicht nur Ursula und Helmut einen aus, sondern spendierte einfach eine Runde für alle.

Guter Start, oder?

Nach zwei aufregenden Stunden mit vielen technischen Infos ging die Fahrt weiter in die Hauptstadt Pretoria. Das herausragende Gebäude ist das Vortrekker Monument.

Dieser massive Granitbau wurde zu Ehren der Vorfahren errichtet, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Kapregion verließen, um mit ihren Wagentrecks weitere Gebiete Südafrikas zu besiedeln. Unsere Gruppe besteht ja im Prinzip auch aus einem Wagentreck....daher fühlten wir uns hier sehr wohl.

Auch in der Innenstadt Pretorias machten wir kleine Zwischenstopps und freuten uns bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen über die historischen Gebäude. Überall Musik und Lebensfreude in den Parks!

Auch das Parlament wollten wir nicht auslassen. Es liegt wunderschön auf einem Hügel umgeben von viel Grün mit Blick auf die Stadt.

Überall in Südafrika ist Nelson Mandela präsent. Hier am Parlament mehr als überlebensgroß!

Doch ein weiteres Highlight wartete auf uns. Dazu mußten wir die Großstadt verlassen und uns über Land in das kleine Dorf Lesedi begeben.

Hier konnten wir nun erleben, wie die einzelnen Volksstämme Südafrikas ihre Traditionen pflegen. 

   

Wir hörten die unterschiedlichsten Sprachen, sahen rituelle Tänze und wurden zuletzt sogar von jungen Damen zu südafrikanischen Spezialitäten eingeladen.

Unser Ion bekam zum ersten Mal Straußenfilet und Krokodilfleisch serviert.

Welch ein Start in diese Traum-Tour durch das südliche Afrika.


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