![]() | Dienstag, 01. Oktober 2024 | ![]() |
Wir sind gerade in Montreal ![]() |
![]() Fort, daß wir müßig nicht die Zeit versitzen: Die Stunde, die noch unser, laßt uns nützen! Im Prinzip hat der alte Shakespeare ja recht. Aber der heutige Tag sprach mehr so unser inneres Feng Shui an, in dem Ying und Yang entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte sind, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen. Wo das passive ruhige Ying sitzen wollte oder mußte, wollte das aktiv bewegte Yang laufen und erkunden.
Eine Stadt wartet natürlich nicht auf ihre Besucher aus Übersee und verhält sich dann mucksmäuschenstill wie in einem Konzertsaal. Nein, überall wird gearbeitet, läuft der Verkehr, kommt die Müllabfuhr vorbei oder treten Straßenmusiker auf. Vor der Basilika Notre-Dame aus 1829 brauchten wir wieder ein Päuschen. Unser inneres Ying forderte sein Recht.
Bettina brachte uns zum Place d‘Armes, auf dem die Miliz früher exerzierte. Auch der berühmte Marché Bonsecours sollte besucht werden.
Das Rathaus oder wie es im französichsprachigen Montreal heißt „Hôtel de Ville“ wurde 1878 als erstes Verwaltungsgebäude Kanadas erbaut. Dahinter befinden sich die Reste der ehemaligen Stadtmauer. Von dort hatten wir nochmals einen schönen Blick auf die Skyline.
Und als die Füße irgendwann so richtig müde waren und der Blutzuckerspiegel ins Untergeschoß rutschte, blieb Kathrin nichts anderes übrig als im Namen von SeaBridge eine Runde Eis zu spendieren. Schließlich weiß eine erfahrene Reiseleiterin die Regeln des Feng Shui zu beachten. Diese streben danach, die „Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung in Einklang zu bringen.“
Nach dem Eis-Genuß waren wir alle so was von harmonisch mit Gott und der Welt und konnten die Lebensenergie optimal fließen lassen…… Die Fähre brachte uns zurück zu unseren Wohnmobilen, wo die Energie der Reiseleitung sogar noch ausreichte, um einigen Tour-Teilnehmern den erforderlichen I-94-Antrag für unsere demnächst bevorstehende Einreise in die USA digital auszufüllen. Was für ein Tag! |
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