Freitag, 01. November 2024


Wir sind gerade im Punda Maria Rest Camp


Penye nia ipo nija - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg


Wir übernachten heute im nördlichsten Camp des Krügerparks, in Punda Maria. Das war schon von Anfang an bei der Routenplanung im Sommer unser Ziel gewesen. Leider meldete das System der Parkverwaltung: „Punda Maria fully booked“ und daran änderte sich auch nichts während der vielen Male, die wir in den letzten Tagen in den verschiedensten Rezeptionen nachfragten - immer in der Hoffnung darauf, daß es zu Stornierungen gekommen sein könnte.


Daraufhin hatten wir schon im August Shingwedzi als letzten Übernachtungsort im Krügerpark gebucht, ein Camp, das gut 70 Km südlich liegt. Heute Morgen versuchten wir es ein

letztes Mal und erwischten endlich einen Mitarbeiter in Punda Maria. Wegen des Sturms waren nämlich auch ganz im Norden alle Festnetz-Leitungen zusammen gebrochen. 


Glücklicherweise bekamen wir eine positive Antwort und freuten uns, das Camp ansteuern zu können. Punda Maria ist der einzige Übernachtungsort im Krügerpark mit einem eigenen, sogar beleuchteten Wasserloch.


So verließen wir Letaba, 

überquerten den mächtigen 

gleichnamigen Fluß und 

steuerten gen Norden.




Ein Stückchen weiter nördlich überquerten wir den Wendekreis des Steinbocks. 

Eine gepflasterte Linie und ein Gedenkstein markierten die Stelle.



Ab diesem Punkt befinden wir uns nun in den Tropen. Kein Wunder, daß wir am 1. November mit Spaghettiträgern bis in die Nacht draußen sitzen können.



Wie auf dem Schild zu lesen ist, darf man hier sogar auf eigene Verantwortung aussteigen, wenn auch vor tödlichen Gefahren gewarnt wird. Und tatsächlich, stand direkt um die Ecke ein stattlicher Büffel am Straßenrand. Von dem wollen wir uns nicht gern auf die Hörner nehmen lassen.



Auch Elefantenfamilien und alleinstehende Bullen konnten wir wieder in der schönen afrikanischen Landschaft beobachten.



In Punda Maria angekommen stellten wir voll Freude fest, daß der 

Beobachtungs-Hochsitz nach wie vor an seinem Platz steht. 


Leider erzählte uns ein Ranger, daß es hier im Norden zu Anfang der Woche so heftig geregnet hatte, daß die Tiere im Land genug Wasser finden und nicht hierher zum Wasserloch kommen. Schade! Wir hatten hier in früheren Jahren uns ganze Nächte um die Ohren geschlagen und nur im Flüsterton kommuniziert, während wir fasziniert große Löwenrudel und Elefantenfamilien beobachteten.



So bleibt uns nur, einen Bericht ohne Nachtaufnahmen vom Wasserloch zu schreiben….




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