Freitag, 01. März 2013

Ruhetag: Vera/Costa - sonnig, windig, 14 Grad

Im Dienste unserer Leser......heute: "Der spanische Bauwahnsinn"
 

Nachdem sich nun sogar der Papst in den Vorruhestand verabschiedet hat und sich in Castel Gandolfo die Sonne auf den Bauch scheinen läßt, haben auch wir heute eine Auszeit genommen. Klar, zwischendurch wurde Hausarbeit erledigt, Wäsche gewaschen und Blumen gedüngt - aber ansonsten haben wir es tatsächlich geschafft, ein paar Stunden mit Buch in der Sonne zu sitzen. Inzwischen kennen wir die spanischen Wetterverhältnisse und wissen, daß der Wind fast immer von Norden pustet. Nichts leichter als das! Wir parken mit der Tür gen Süden und schon haben wir nicht nur Sonne satt, sondern auch wirksamen Windschutz. So konnte man's aushalten!

Dann kamen aber Toni und Uschi aus Köln vorbei und stellten sich als Leser der ersten Stunde vor. Sie haben natürlich gelesen, daß wir diesen Stellplatz gestern vorgestellt hatten und machten sich auf den Weg hierher. Wieder zwei Gesichter mehr, die sich nun von der anonymen Masse an Besuchern unserer Homepage abheben. War nett, Euch kennen zu lernen!

 

Durch das Treffen erinnerten wir uns daran, daß wir Euch ja versprochen hatten, heute die Umgebung des Stellplatzes zu erkunden und vorzustellen. Also machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zum Strand. In der Tat führt ein hübsch gepflasterter Radweg über gut zwei Kilometer bergab zum Meer.

 

 Der Strand ist einigermaßen steinig aber weitläufig.

 

Am Meer entlang und ringsherum im Ort stehen zum Glück keine Hochhäuser, dafür aber Wohnsiedlungen in allen erdenklichen Ausprägungen. Meist sehr nett angelegt, gepflegt, bepflanzt, umzäunt.....aber leer.

 

Manche Siedlungen wirken wie aus dem Weltall abgeworfen und zufällig irgendwo im Nirgendwo gelandet.

 

Die Straßen sind zum Teil schon angelegt wie für eine Großstadt und die Häuseransammlungen haben eine perfekte Infrastruktur was Spielplätze, Parkplätze, Verkehrsschilder usw. angeht.

 

Manchmal führen liebevoll gepflasterte, beleuchtete und Palmen gesäumte Straßenzüge einfach ins Nichts, weil die dazugehörigen Stadtteile (noch?) nicht gebaut wurden. Ob sie jemals entstehen werden, wird wahrscheinlich die Finanzkrise bestimmen. Jedenfalls zeigen wir diese Fotos jetzt nur beispielhaft. Gesehen haben wir das schon fast überall in Spanien. Große Plakate bieten Immobilien günstig an und Ansammlungen von Wohnmobilfahrern nutzen die unbebauten Gebiete als "wilden" Stellplatz.

 
So, Leute, das war's für heute. Wir hoffen, wir sind unserem "Bildungsauftrag" doch noch gerecht geworden.....

 

 

 

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