Freitag, 01. März  2019
Wir sind gerade in Mossel Bay

Nach Mossel Bay am Indischen Ozean

Wir rutschen weiter gen Osten - immer weiter. In unserem Zielort Mossel Bay - also Muschelbucht - beginnt die Garden Route offiziell. Vorher machen wir einen Stopp, um die südafrikanische Geschichte etwas näher kennen zu lernen. 

In Swellendam konnte das Drostdy Museum besucht werden. 1747 war der Gebäudekomplex von der Holländisch Ostindischen Kompanie als Residenz für den Landdrost erbaut worden. Nachdem dieser von der Kapregierung eingesetzte Distriktbeamte knapp 50 Jahre später von der Swellendamer Bevölkerung abgesetzt worden war, wechselte die antike Immobilie mehrmals den Besitzer.

Die weiß getünchten kapholländischen Häuser haben sich trotzdem ihren Charme der alten Zeit bis heute bewahrt.

Aus derselben Zeit stammt die Niederholländisch reformierte Kirche, die das Stadtbild dieser drittältesten Gemeinde Südafrikas prägt.

Ein Stück weiter entlang der N2 gab es einen weiteren empfohlenen Zwischenstopp. In Albertina konnte eine Aloe-verarbeitende Firma besucht werden. Diese dickfleischigen wasserspeichernden Gewächse kommen in der Kapregion gehäuft vor und bieten die Grundlage für Hautpflegeprodukte, die weltweite Abnehmer finden.

 

Nach knapp 300 Kilometern war Mossel Bay erreicht. Es ging vom Landesinneren wieder hinunter ans Meer.

Genau hier, wo der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz am 3. Februar 1488 als erster Europäer seinen Fuß auf ostafrikanischen Boden gesetzt hat, warnt heute ein Leuchtturm die Schiffe vor Untiefen.

Unterhalb des Cape St Blaize Lighthouse konnte eine Höhle erklommen werden, in der uralte Spuren menschlicher Besiedlung gefunden wurden. Ein echter Kultur-Tag heute!

Und von ganz dort oben konnten ebenfalls Spuren der SeaBridge-Gruppe entdeckt werden. Wieder einmal stehen wir mit unseren Wohnmobilen ganz nah am Ozean.


zurück zum Reisebericht "Südliches Afrika 2019" ⇒

 

 

 

 

Nach oben