Sonntag, 01. Juli  2018
Wir sind gerade bei der Einreise in die Mongolei

 

 

Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand“

(Mongolisches Sprichwort)

 

Wir Reisende wollen mehr sehen als den Brunnenrand. Sogar mehr als das scheinbar unendliche Sibirien. So stehen wir jetzt mit unseren 21 Wohnmobilen an der russisch-mongolischen Grenze und warten auf die Ausreise. Ein Reiseleiter-Team vorne, eins hinten.

 

 

Es kann dauern, es wird dauern und es wird sogar noch länger dauern. Um 11 Uhr hatten wir uns alle gesammelt, fünf Kilometer vor der Grenze. Nach einer Berg-und-Tal-Fahrt durch grausam schlechte Streckenabschnitte, langwierige Baustellen und nagelneue Teerstraßen. 3 1/2 Stunden für 220 Kilometer von Ulan Ude ist aber gar nicht so schlecht, oder?

 

 

 

 

Nach der Grenze warten nur noch 40 Kilometer mongolische Straßen bis zum Übernachtungsplatz in freier Natur.

Dazwischen liegen ein paar Hundert Meter Niemandsland. Mal sehen, wie gut die Grenzbeamten gelaunt sind.

Es wird vielleicht in der Mongolei eine Weile keine Internetverbindung geben, daher verabschieden wir uns vorsorglich auf unbestimmte Zeit und melden uns, sobald es möglich ist.

 

Alle sind gesund und guter Dinge! Das ist die Hauptsache! Manchmal muß man sich einfach darauf einlassen auf das Unbekannte, das einen erwartet. Was uns heute an der Grenze erwartet kann niemand vorher sagen. Daher halten wir es zum Abschied aus Sibirien mit diesem russischen Sprichwort:

„Also werde ich die Reise genießen“, sagte der Papagei, als die Katze ihn wegschleppte . . . . 


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