Freitag, 01. November 2013 

"Morgen" nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen

Wir hatten gestern auf dem Fellhorngipfel beim Verschmausen einer gigantischen Portion Kaiserschmarren beschlossen, daß "morgen" heute ist. Also anders gesagt, daß der 1. November ein guter Tag sei, um unsere alljährliche Fastenwoche zu beginnen.

Wer uns schon länger virtuell auf unserer großen Reise durchs Leben begleitet, der hat in den letzten drei Jahren jeweils im November oder Dezember erlebt, wie wir von einem Tag auf den anderen das Gefühl haben, daß es einfach wieder einmal so weit ist. Dabei sollen die sieben Verzichtstage keine Diät darstellen, sondern hauptsächlich unsere Sinne schärfen für das, was wir mit unserem Körper anstellen. Für die Dinge, die wir essen, die Größe der Portionen, das Vorhandensein oder Fehlen von Hungergefühl und was sonst noch so alles mit der Nahrungsaufnahme verbunden ist.

Zugegebenermaßen würden wir auch gern ein paar Zentimeter Bauchumfang einschmelzen aber in erster Linie möchten wir das Bewußtsein schulen und uns selbst wieder einmal beweisen, daß Essen nicht so wichtig ist.

Diese Zeit der Entsagung hat uns in den letzten drei Jahren jeweils sehr gut getan. Natürlich denkt man zwischendurch ans Essen, man träumt nachts manchmal davon und man freut sich auf die Zeit danach. Aber wir hatten bisher in diesen Tagen nie Hunger, haben uns nicht elend gefühlt und spürten stattdessen eine ureigenste Energie aus uns heraus. Mal sehen, wie es uns in diesem Jahr ergehen wird. 

Zufällig haben wir heute folgende Schlagzeile gelesen:

"Mexiko erhebt Strafsteuer auf Fastfood"

Gestern wurde ein Gesetz erlassen, daß vorsieht, auf Lebensmittel mit mehr als 275 Kilokalorien pro 100 Gramm eine Steuer in Höhe von acht Prozent zu erheben. Dazu gehören auch Süßigkeiten und Eis.
Ob diese Maßnahme zum Umdenken führt? Wir versuchen lieber freiwillig gesünder zu leben. Dazu gehört natürlich auch ausreichende Bewegung. Nun, daran mangelte es uns in den letzten Wochen nicht. Auch heute haben wir eine Wanderung in unser Tagesprogramm mit aufgenommen. 

Wenn auch der Himmel uns kein Blau schenkte, so verzichtete er zumindest auf Berieselung von oben, so daß wir trocken durchs Stillach-Tal kamen.



Das Allgäu ist auch am Fuße der Berge schön und so freuten wir uns, wieder neue Wege kennen zu lernen.

Die Kühe gaben mit ihren Glocken ein Openair-Konzert, das wir uns lange anhörten, bevor wir den Heimweg nach Oberstdorf antraten  Klicke hier 

Ach ja, fast hätten wir's vergessen.

Während wir ganz vertieft der Melodie der Kuhglocken lauschten, knackten Volker & Renate den Leser-Rekord und wurden die 600.000sten Besucher unserer Homepage. GRATULATION! Dafür dürfen sie sich hier in Oberstdorf bei uns eine Belohnung abholen. Wir lassen uns was einfallen, vielleicht eine Marzipantorte.....

.......na bitte, da geht die Phantasie doch schon wieder mit uns durch!


 

 

 

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