Donnerstag, 02. Februar 2012

 

Ortswechsel - andere Stadt, gleiches Meer!

Nach zehn Tagen in Bremerhaven sind wir heute in den Urlaub gefahren und zwar....nach Sankt Peter-Ording!
Wer uns schon länger begleitet, der weiß, daß SPO einer unserer sogenannten Sehnsuchtsorte ist. Und wer erst seit einigen Monaten virtuell mit uns reist, weil ihn die Camp Challenge interessiert, der soll wissen, daß hier am Nordseestrand letztes Jahr im August dieses Abenteuer seinen Anfang nahm.

Wir waren auch damals "in den Urlaub" gefahren und wollten in SPO ein paar Wochen bleiben. Doch dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Uta informierte uns, daß unser Phoenix wegen der Blumenpracht unseres mobilen Vorgartens als Leserfoto in der Zeitschrift Promobil abgedruckt sei. So kauften wir ganz ausnahmsweise das neuste Promobilheft und ärgerten uns über die ganze Werbung, die als Beilage herausfiel. Warum auch immer wir das Prospekt von Kuga Tours nicht mit den anderen Blättern ins Altpapier warfen, ist uns ein Rätsel - aber es sollte wohl so sein!

Damals entschieden wir uns innerhalb von zwei Tagen und meldeten uns für den letzten freien Platz an.

So kam ein Stein ins Rollen, der uns von der Nordseeküste zum Caravansalon nach Düsseldorf und von da zum ersten Gruppentreffen am Bodensee brachte. Weitere Stationen waren die Fahrzeugübergabe im hessischen Echzell und zuletzt die Verschiffung in Bremerhaven. Und nun sind wir wieder da, wo das ganze Abenteuer seinen Lauf nahm:

In Sankt Peter-Ording.

Waren wir im August Hals über Kopf und völlig losgelöst bereits nach einer Woche abgereist, so wollen wir den Strandurlaub jetzt nachholen - allerdings bei aktuell Minus 10 Grad Celsius!

Leider kann unser Phoenix nicht übers Wasser gleiten wie die "Grand Phoenix". Sonst wäre der Weg über die Nordsee von Bremerhaven nicht allzu weit gewesen.

So aber lag die Elbe irgendwie im Weg und konnte auch nicht mit der Fähre Wischhafen-Glückstadt überwunden werden. "Wegen Eisgang ist der Verkehr eingestellt!" klang es aus dem Radio. Schade aber auch! So mußten wir ganz runter zum Elbtunnel und dann noch über die Störbrücke und den Nord-Ostsee-Kanal.

Aber schließlich kamen wir an im Dithmarscher Land, dem Land zwischen Eider, Nordsee und Kanal. Die Windräder drehten sich im Abendhimmel und die Schafe standen tapfer auf den schneebedeckten Feldern. Hans-Hermann rief immer mal: "Da siehst Du die Schafe!" oder "Oh, zwei Rehe auf dem Feld!" Es sollte ein Training sein für Afrika, ob Kathrin schnell genug sein würde, um im richtigen Moment aus dem fahrenden Wagen heraus zu fotografieren. Wobei weiße Schafe auf schneebedeckten Feldern wahrscheinlich genauso gut getarnt sind wie Löwen in der Steppe.......
Ihr seht schon, ein Beweisbild gibt es nicht. Die Fotosafari muß noch geübt werden.


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