Recht bald mußten Kerzen aufgestellt werden, denn auch das ist eine Besonderheit von Südafrika: Es wird morgens um 6 Uhr schlagartig taghell aber genauso schlagartig wird es abends um 6 Uhr tiefschwarze Nacht. Und was für uns besonders verblüffend war, ist die Erkenntnis, daß die Sonne mittags von Norden scheint. Sie geht im Osten auf, steht mittags im Norden und geht im Westen unter. Sie dreht sich also anders herum! Diese Tatsache müssen wir Camper natürlich berücksichtigen, wenn wir uns überlegen, wie wir das Wohnmobil abstellen.
Im Laufe unserer Reise werden uns sicherlich noch viele weitere Besonderheiten auffallen, die wir dann gern an Euch weitergeben werden. Reisen bildet!
Ein Wermutstropfen bleibt vom heutigen Tag zurück. Der Kühlschrank konnte nicht repariert werden. Der Kompressor scheint kaputt zu sein. So war die Fahrt nach Mbombela vergebens. Der Kühlschrank wurde aber dort ausgebaut und in die so entstandene Lücke (die vom Gitz-Team geliehene) elektrisch betriebene Kühlbox eingepaßt.
Daß nach der Rückkehr auch noch die Wasserpumpe ausfiel, muß als unglücklicher Zufall gewertet werden. Wasserpumpen haben wir für jedes Fahrzeug eine in Reserve dabei. So konnten unsere Männer schnell eine neue einbauen. Damit hat das Kuga-Team hoffentlich seinen Anteil an Pech bereits verbraucht.
Das JaPa-Team hat große Hoffnung, daß die Motorreparatur morgen abgeschlossen sein wird, damit dann endlich der La Strada bezogen werden kann. Immerhin haben die Südafrikaner als erste ein menschliches Herz verpflanzt, da wird so eine Motor-Transplantation auch gelingen! |