Donnerstag, 02.09.2010

Durch die ostfriesische Wildnis zum Maiglöckchensee
 

Meldung des Tages: Wetter wie gestern! Erst dunkle Wolken, zunächst sogar mit Regen und dann plötzlich wie aus dem Nichts.....grellblauer Himmel mit Sonnenschein.

Aber der Reihe nach: Unsere geplante Fahrrad-Tour nahmen wir wegen tropfenden Himmels nicht gleich in Angriff, sondern lauschten dem gewohnten Geräusch auf dem Phoenixdach ganz gelassen und erledigten einfach einmal "Innenarbeiten". Sobald keine Töne von oben mehr zu vernehmen waren, studierten wir die Fahrrad-Karte und machten uns auf den Weg nach Scharrel im Saterland. Daß die Ostfriesen immer schon ein wenig eigentümlich waren, weiß man nicht erst seit den "Otto-Filmen" aber daß dort der Raps im September blüht, dass verblüfft uns Schleswig-Holsteiner schon.

Man beachte die tiefhängenden dunklen Wolken, die uns fast bis auf den Kopf gereicht hätten! Wir fanden uns ganz schön mutig, bei dieser Bedrohung in die ostfriesische Wildnis aufzubrechen....

Aber wir schafften es trocken bis Scharrel. Der Ortsname ist zweisprachig vermerkt, denn die Saterländer sprechen ihre eigene Sprache, das Saterfriesisch. Diese Besonderheit führte das Saterland als "kleinste Sprachinsel Europas" ins Guinessbuch der Rekorde. Hatten wir nicht versprochen, daß Reisen bildet???

In Scharrel besuchten wir den Maiglöckchensee, wo ebenfalls ein Wohnmobilstellplatz ist.

 

Auf dem Rückweg über die "Moor-Erlebnisroute" kamen wir an riesigen Torfbergen vorbei, die hier bearbeitet werden - und oh Wunder! Endlich kam auch die Sonne heraus.


 

 

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