Freitag, 02.09.2011

 

Messesplitter

Für alle „Daheimgebliebenen" wollen wir heute ein paar Impressionen vom Düsseldorfer Caravan-Salon zeigen. Wir haben uns nämlich treiben lassen und nach Kuriositäten gesucht. „Normale" Wohnmobile gibt es schließlich zuhauf.

Dabei konnten wir feststellen, daß dem Freiheitsdrang der Menschheit keine Grenzen gesetzt sind. Wer mobil unterwegs sein möchte, der kann das in jeder Form und für jeden Geldbeutel tun. Es gibt KLEINE Wohnwagen, in denen man zwar schlafen kann aber gekocht wird nur bei schönem Wetter, denn Herd und Kühlbox sind quasi im „Kofferraum" und der Küchenchef muß draußen stehen. Von diesem Gefährt gab es drei Stück und alle waren bereits verkauft.

Dann gibt es auch GROSSE Wohnmobile, die im Unterboden einen Porsche mittransportieren. Da wären wir fast schwach geworden und hätten uns zu einem Kaufvertrag überreden lassen. Allerdings war der Porsche im Preis nicht inbegriffen und das fanden wir dann doch irgendwie kleinlich, so daß wir die Idee wieder verworfen haben.

Wer genau schaut, der findet auch ALTE Wohnwagen. Sie hören auf den treffenden Namen „Schwalbennest". So kann man auch Camping machen und das sogar mit Blümchenpolster.

Wenn wir daran denken, wie viele Gedanken wir uns zu Anfang des Jahres über die Lederfarbe gemacht hatten, in der wir unsere Rundsitzgruppe aufhübschen lassen wollten. Man hätte ja auch einfach Blümchenstoff wählen können. Und die Küche war früher auch nicht ganz so hightech wie heutzutage - besonders nett der Wassertank an der Wand.

Nicht zu übersehen sind die NEUMODISCHEN Wohnbusse. Hier muß man sechs Stufen hochsteigen, um überhaupt in die Frontscheibe blicken zu können. Vom Schlafzimmer aus kann man die schmutzige Wäsche durch einen Schacht direkt in die Garage rutschen lassen. Denn die Garage beheimatet nicht nur den Smart, sondern auch eine Waschmaschine.

Der wäre auch nichts für uns gewesen, denn unsere Kleidung ist inzwischen nur noch Handwäsche gewöhnt.... Da wird man dann schon wählerisch, wenn man über ein Jahr lang mobil unterwegs ist.

Interessant waren die ausgestellten Fahrgestelle. Es gab alle Typen und Marken sozusagen „nackt". Gut, daß hinreichend „Fachpersonal" zur Verfügung stand, um die LKWs den Messebesuchern zu erklären.

Und wenn man einmal mit Wohnwagen oder Wohnmobil keinen freien Stellplatz mehr findet, dann werden ganz aktuell Flöße angeboten, um einen Stellplatz auf dem Wasser zu bieten. „Water-Camper", das Hausboot mit dem eigenen Wohnmobil! Wie man sieht, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.


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