Pössltreffen: Die Landeshauptstadt

Der letzte Ausflugstag war wieder gesegnet mit strahlend blauem Himmel, Sonne satt und einer reizvollen Stadt. Erfurt stand auf dem Programm und drei kompetente Stadtführer zeigten uns Thüringens Landeshauptstadt. Schon von weitem war zu erkennen, daß der große Dom das Stadtbild prägt.

Der Dom ist der älteste Kirchenbau der Stadt, 1182 geweiht. Direkt rechts daneben steht die Severikirche.

Die Stadtführer hätten eigentlich fast vor jedem einzelnen Haus stehen bleiben können, so interessant und geschichtsträchtig sahen alle Gebäude aus. Ganz Erfurt scheint entweder gerade frisch renoviert worden zu sein oder befindet sich in einer Baustelle. Die prächtigen Häuser zeugen von einer reichen Vergangenheit. 
Das imposante Rathaus ist derzeit von Bauzäunen und schweren Maschinen umgeben aber man kann erahnen, welch ein wunderbarer zentraler Platz hier einmal entstehen wird. Heute mußte sich die Gruppe mit einer Miniaturansicht Erfurts begnügen, um einen Gesamteindruck zu gewinnen.

Das Highlight der Stadtführung war sicherlich die berühmte Krämerbrücke, die gleichzeitig ein Wahrzeichen der Stadt ist. An beiden Brückenköpfen wurden Kirchen errichtet. Die Brücke entstand neben einer Furt durch den Fluß Gera und war Teil des west-östlichen Handelsweges, der Via Regia. 32 Fachwerkhäuser befinden sich auch heute noch auf der Brücke, meist Kunsthandwerker und Spezialitätenläden.    Unsere Reisegruppe war jedenfalls sehr beeindruckt von den zauberhaften Bauten dieser gut erhaltenen Altstadt. Bei den unebenen Kopfsteinpflastern wurden allerdings auch Sitzgelegenheiten aller Arten gern angenommen.