Donnerstag, 02.12.2010

 

Zum Abschied: "Kunst auf der Insel"

 

Unsere Zeit auf Sylt neigt sich nun langsam dem Ende entgegen. Wenn man allerdings hört, was für ein Schneechaos in weiten Teilen Deutschlands herrscht, dann stehen wir hier doch vergleichsweise "warm und trocken".

 

Einmal noch wollten wir die geliebte Insel durchwandern und haben uns diesmal Kampen als Ziel ausgesucht. Der Kunstpfad lockte uns an. An 21 markanten Stellen in und um den ganzen Ort verteilt stehen bronzene Stelen, die an Künstler oder Kunstschaffende erinnern, die auf Sylt gelebt haben. Darunter sind z.B. Emil Nolde, Thomas Mann, Max Frisch und die Verleger Peter Suhrkamp, Ernst Rowohlt und Axel Springer.

 

 

Da wir schon einmal auf den Spuren der Künstler wandelten, schauten wir uns auch noch die Installation eines zeitgenössischen Künstlers an. Man müßte besser sagen: schauten wir hinein! Es ist ein Teil des Projekts "digital shrines" des Briten Francis Gomila. Wer einen Blick in den Schlitz des Kastens wirft, der sieht live eine gefilmte Straßenszene in Berlin. Umgekehrt kann man von der Installation in Berlin aus die Augen des Sylters sehen, der in den Kasten blickt.

Damit grüßen wir Ilona, die den zweiten Advent in Berlin verbringen will.

 

 

Nach so viel Kunst, wollten wir uns auch noch von der Nordsee verabschieden und sind am Quermarkenfeuer auf dem Dünenweg zum Bistro "La Grande Plage" gewandert, um uns erst einmal aufzuwärmen. Hier sieht man wieder einmal deutlich, daß es auf Sylt einfach unglaublich viele tolle Plätze gibt, wo man gern sitzt und stundenlang aufs Meer schauen könnte. Zu dem Zeitpunkt hatten wir allerdings erst Halbzeit und noch zehn Kilometer Fußmarsch vor uns . . .

  

 

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