Montag, 03. Februar  2020

Wir sind gerade in Maun / Botswana

Tag 17: Bagani (Namibia) - Maun (Botswana) 424 Kilometer. Wetter: Sonnig 36 °C.

Löchriger Weg zum Okavango-Delta

Wieder liegt ein Grenzübergang hinter uns. Eigentlich eine Formalie und doch immer wieder spannend. Bei der Einreise in den Caprivi-Zipfel hatte der Grenzbeamte drei Tage zuvor die Pässe der gesamten Gruppe gestempelt. Der gesamten Gruppe? Einen hatte er glatt vergessen....Konsequenz: Der Teilnehmer befand sich nun illegal in Namibia, worauf fünf Jahre Gefängnis und 20.000 Namibische Dollar Geldstrafe stehen. Mit vielen lieben Worten gelang es uns, den Grenzer bei der Ausreise dazu zu überreden, diesen Fauxpas wohlwollend zu behandeln und einen offiziellen Ausreisestempel in den Pass zu drücken ohne weitere Strafmaßnahmen. Puuuh! Noch mal gut gegangen.

Danach lag eine 300 Kilometer lange schmale extrem schlechte Straße vor uns mit tiefen Schlaglöchern und ausgefransten Rändern. 

Halleluja!

Mit Eselkarren kein Problem. Für uns eine Herausforderung.



Da wir Reiseleiter immer als letzte die Grenze passieren, quälten sich alle anderen vor uns über diese Horrorpiste. Als wir von Ferne eine Ansammlung unserer Fahrzeuge am Rand stehen sahen, kamen uns düstere Gedanken. Von kaputten Felgen bis Achsenbruch war alles dabei. Große Erleichterung beim Näherkommen! Es hatten sich einfach mehrere zu einer wohl verdienten Rast eingefunden. Wieder Puuh!



Im Ziel waren alle erschöpft aber glücklich über den schönen Übernachtungsplatz unter Bäumen mit Pool. Außerdem zauberte die Küchen-Mannschaft des Campingplatzes Abendessen vom Feinsten und bei Kaltgetränken und netten Gesprächen waren die Schlaglöcher bald vergessen.


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