Donnerstag, 03. Februar 2022


In dark times we must dream with open eyes   (Nico Vascellari)

Das heutige Zitat spiegelt so in etwa unsere Gedanken. Es nimmt uns ein bißchen das schlechte Gewissen, daß wir über Karibikstrände und Luxus an Bord eines Kreuzfahrtschiffes berichten, während draußen die Welt in Fetzen hängt.


In diesen dunklen Zeiten nach zwei freudlosen Jahren Pandemie, während sich der Ukraine-Konflikt zuspitzt, die Inflationsrate bedrohlich steigt und die katholische Kirche weiterhin nur mit ihren unwürdigen Mißbrauchskandalen beschäftigt ist, träumen wir mit offenen Augen. 


Entweder im Schatten am Pool, auf unserem lauschigen Balkon wenn unter uns die Wellen leise säuseln oder in der SPA-Abteilung bei einer Massage.


Und daß es sich dort lohnt, tatsächlich die Augen offen zu lassen, zeigt dieses Foto - Fußreflexzonen-Massage mit Blick auf die unendlichen Weiten des Ozeans.




Außer diesem Verwöhnprogramm lauschten wir der landeskundlichen Lektorin, die uns am heutigen Seetag informativ auf die nächsten Inseln vorbereitete. Am Abend erlebten wir ein leicht ironisches ABBA-Konzert, das die mitreisenden Künstler so schwungvoll auf der Schaubühne inszenierten, daß die Zuschauer ihnen mit stehenden Ovationen drei Zugaben entlockten.


Wenn wir spät abends nicht gerade in einer der elf (!) Bars einen Cocktail schlürfen, dann genießen wir an Deck unter dem klaren Sternenhimmel die laue karibische Nacht, die ihre Temperatur bei etwa 27°C hält.


In diesem Sinne schließen wir mit einem weiteren Zitat, das leider nur zu wahr ist:


„Draußen hängt die Welt in Fetzen - laß uns drinnen Speck ansetzen!“ 

(Fritz Eckenga)




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