Mittwoch, 03. Juli 2024 |
Wir sind gerade in Bergen |
Die Seele braucht Seeluft, der Körper braucht Fischbrötchen Wir befinden uns in der regenreichsten Stadt Europas. An 248 Tagen im Jahr regnet es in Bergen. Wir erwischten heute einen der übrigen 117 Tage. Glück gehabt! Die Besichtigung der zweitgrößten Stadt Norwegens startete gemütlich mit einem Bustransfer ins Zentrum mit anschließender Hafenrundfahrt. Wir ließen Bergen vom Wasser aus ganz entspannt an uns vorüber ziehen. |
Danach zeigte uns eine junge Stadtführerin zunächst den neueren Teil mit Kunsthalle und der Statue des berühmten Komponisten Edvard Grieg. Danach bummelten wir durch das alte Hanseviertel Bryggen mit den historischen Holzhäusern. Immer wieder waren in den letzten Jahrhunderten die Gebäude großen Bränden zum Opfer gefallen. Heute tut man alles dafür, diesen Stadtteil möglichst originalgetreu zu erhalten. Kleine Ateliers, hochwertige Geschäfte und verlockend nach frischen Zimtschnecken duftende Cafés lagen auf unserem Weg. Dafür würde später nach der Stadtführung noch genügend Zeit bleiben. Auch die ehrwürdigen Speicherhäuser luden natürlich zum Shoppen ein. Die Stadt bietet Vieles, was sich zu entdecken lohnt. Zum Beispiel das Sjømannsmonumentet, das Denkmal für die Seefahrer. Es ehrt den Einsatz der norwegischen Seeleute aus allen Zeiten von den Wikingern, über die Walfänger bis zu den Händlern des 20. Jahrhunderts. Da man vom Standort des Denkmals in der Innenstadt Bergens das Meer und den Hafen nicht sehen kann, hat man zumindest ein Wasserbecken drum herum errichtet. Ganz zentral liegt der Fischmarkt. Er braucht keine Werbung, denn von überall her duftet es nach zubereitetem Meeres-Getier.
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