Dienstag, 03. Dezember 2024 | ![]() |
Wir sind gerade im Canyon Roadhouse beim Fish-River Canyon |
Wir fallen Namibia hemmungslos um den Hals Unsere letzten Tage in Namibia sind angebrochen. Wir rollen weiter südwärts und sind nach wie vor begeistert von der kargen und doch irgendwie ausdrucksstarken Landschaft. Die endlose Straße scheint von den Karasbergen verschluckt zu werden. Für die letzten 70 Kilometer unserer heutigen Etappe (gesamt 220 Km) biegen wir auf die C12 ein und verlassen dabei wieder einmal die geschlossene Teerdecke. Es rollt gut. Nur selten Wellblech, kein loser Sand, insgesamt eine feste Naturstraße und wirklich spektakuläre Landschaft. Unsere Wohnmobile sind hart im Nehmen. Sie bringen uns treu durchs Südliche Afrika und bieten uns ein gemütliches Zuhause auf Zeit. Eine zeitlang begleitet uns ein Oryx am Straßenrand, bevor die hübsche Antilope vor uns im Galopp die Straße überquert. Diese Tiere scheinen Namibia genauso zu lieben wie wir. Man findet sie überall dort, wo es richtig heiß und trocken ist. Wir haben allerdings einen gut gefüllten Kühlschrank dabei und planen schon morgens, an welchem „Wasserloch“ wir übernachten werden.
Dieser ganz besondere Ort ist auf jeder Afrika-Reise eines unserer Lieblings-Camps. Hier sind wohl schon einige Abenteurer gestrandet und haben ihre rostigen Fahrzeuge zurück gelassen.
Für uns besitzt das Canyon Roadhouse eine magische Anziehungskraft. Wir haben immer Mühe, von hier wieder wegzufahren. Liegt vielleicht auch an dem guten Essen. Seit mehr als zehn Jahren werden hier Amarula-Käsekuchen und Apfelstrudel mit Vanillesoße in gleichbleibend guter Qualität serviert. Da mußten wir direkt nach unserer Ankunft auf der Terrasse erst einmal eine Kaffeepause einlegen.
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