Dienstag, 03. Februar 2015
 

Krüger Park: Camp Satara - Camp Satara 

Eine große Runde rund ums Camp

Wenn man morgens früh auf Pirschfahrt geht, weiß man nie, welche Tierbegegnungen auf einen warten. So freut man sich natürlich zunächst einmal über Wasserböcke und Impalas, die vom Wegesrand grüßen.

Wir fuhren zu einem Aussichtspunkt, bei dem man sogar aussteigen durfte, um einen ganz weiten Blick übers Land zu haben.

Leider konnten wir keine Elefantenherden oder Löwenrudel entdecken. Also ging die Fahrt weiter in langsamem Tempo nie wissend, wer hinter der nächsten Kurve über die Straße läuft. Ein schöner Rücken kann auch entzücken.

Ein einsamer Elefantenbulle fand unser Wohnmobil ziemlich interessant. Er kam neugierig darauf zu, schnüffelte ein paar Mal und als Hans-Hermann schon den Rückwärtsgang einlegen wollte, entschied er sich doch lieber für das Futter am Straßenrand.

Hier im Krüger Park können wir mit unseren Wohnmobilen natürlich einfach einmal am Wasserloch eine Mittagspause einlegen und Essen kochen oder Kaffee trinken. Wir haben ja schließlich alles dabei. So standen wir eine lange Weile und sahen außer ein paar Enten keine Tiere. Auch ein kleines Schläfchen konnte nicht schaden.

 

Man muß nur im rechten Moment wieder hellwach sein, wenn nämlich die ersten Elefanten lautlos angeschlichen kommen. Als wir aus dem großen Panoramafenster unseres Wohnmobils schauten, konnten wir es nicht fassen. Es kamen drei, vier und mehr und immer mehr.

Sie schienen großen Durst zu haben und stellten sich zunächst im Kreis ins Wasser, um zu trinken.

Dann gab es kein Halten mehr. Die Tiere schmissen sich ins Wasser und tauchten ab.

Ebenso schnell wie sie gekommen waren, zogen sie auch diszipliniert wieder ab. Nach wenigen Minuten war es so, als wären sie nie da gewesen. Das zeigt wieder einmal, daß immer eine große Portion Glück bei den Tierbeobachtungen dabei sein muß.

Dieses Glück war unseren Reiseteilnehmern bisher hold. Sie hatten eine Menge "Anfängerglück". Abends erzählten alle im Camp glücklich und zufrieden von einem Leoparden, drei Nashörnern, zwei Löwenmännchen und vielen anderen tollen Tiersichtungen. 

Am Abend weht ein laues Lüftchen und wir sitzen in kurzen Hosen und Hemden bis spät in die Dunkelheit hinein vor den Campern und lauschen den Stimmen Afrikas. Unsere Kühlschränke produzieren eiskaltes Bier und wir fühlen uns wie im siebten Himmel. HERRLICH!


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