Freitag, 03. Mai 2013

Sankt Martin, heftig bewölkt 15 Grad

Durch die Weinberge zum Taubenkopf
 

Heute gibt es in der Tat nicht viel zu berichten. Außer, daß wir viele Stunden auf herrlichen Waldwegen und durch Weinberge und Streuobstwiesen unterwegs waren. Ziel war vordergründig eine der höchsten Erhebungen des Pfälzer Waldes, der 604 m hohe Taubenkopf. In Wirklichkeit waren wir aber für unsere Sammlung hinter einem Stempel her, der den Kopf einer Taube abbildet.

 

Herr Kachelmann hat wieder einmal daneben gelegen mit seiner Ansage, daß es ab 14 Uhr regnen soll. Das paßte uns aber recht gut, da wir auf der Suche nach einer Letterbox ziemlich verratzt waren. Laut Wegbeschreibung sollten wir mehrere Richtungswechsel vornehmen. Da der schriftliche Clou plötzlich nicht mehr zum tatsächlichen Gelände paßte, dauerte die Suche erheblich länger als geplant. Wenn man links und rechts und links und rechts abbiegen soll und nicht mehr sicher ist, wo man sich überhaupt im Wald befindet, dann ist es mit der Orientierung relativ schwierig.

Wer uns kennt, der weiß aber, daß wir sooo schnell nicht aufgeben. Insgesamt sind zwar aus den angegebenen 9 Kilometern glatte 15 geworden und aus den 3 Stunden doppelt so viele aber immerhin ist der Regen ausgeblieben und wir haben die Trophäe ergattert. Ein weiterer Stempel ziert nun unser Logbuch.

Ja, wir wissen selbst, daß wir etwas verrückt sind - aber was sagen wir immer? Lieber verrückt das Leben genießen als normal langweilen!

Oder wie es Oscar Wilde so schön formulierte:

"Normal und vernünftig sein, das kann jeder, vorausgesetzt, er hat keine Fantasie."


 

 

 

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