Sonntag, 03.07.2011

 

Ungeheuer, Lämmer und was sonst noch so rumsteht.....

Könnt Ihr noch Steine sehen? Wir trauten uns kaum, weitere Felsen zu fotografieren aber auf diesem sogenannten „Dahner Felsenpfad" gibt es so viele wirklich eigentümlich und individuell anders aussehende Felsformationen, daß wir uns einfach nicht beherrschen können. Heute sind wir nämlich - im Rahmen einer weiteren Letterbox-Suche - das uns noch fehlende Stück dieses prämierten Wanderweges abgelaufen. Dabei sahen wir schon von Ferne den „Lämmerfelsen".

Viele dieser Steine sind nummeriert und tragen ausgefallene Namen. Da gibt es z.B. das „Steinerne Ungeheuer", das langgestreckt im Wald liegt und dessen Augen bereits eine gigantische Größe haben. Oder das „Schiff im Trockendock", wobei diese Namensgebung inoffiziell ist und von Britta und Jürgen stammt, den beiden Urhebern und Versteckern unserer heutigen Schatzsuche.

Vielleicht denkt Ihr, uns sei die Hitze hier unten im Süden zu Kopf gestiegen, weil wir immer wieder so ins Schwärmen geraten über die phantastischen Wanderwege im Pfälzer Wald im Allgemeinen -und die Pfade durch die felsige Region rund um Dahn im Besonderen. Aber glaubt es ruhig und schreibt P F A L Z ganz oben auf die Liste der nächsten Urlaubsziele. Es ist wirklich eine traumhaft schöne Gegend.
Zwischendurch gibt es immer mal wieder Aussichtspunkte und einsame Picknick-Plätze in luftigen Höhen. Und von den Aussichtsplätzen aus hat man schon das nächste Ziel vor Augen oder aber man kann begeistert feststellen, welch großes Stück des Weges man bereits zurückgelegt hat.

Wir haben bei herrlich sonnigem Sommerwetter heute jedenfalls die vierte Box der Dahner Serie erwandert und freuten uns, als Britta und Jürgen uns im Ziel überraschten. Sie hatten nämlich gestern mitbekommen, daß wir am Abend vorher die seitenlangen Wegbeschreibungen und Rätsel immer von Hand abschreiben (in Ermangelung eines Druckers, für den wir nun wirklich keinen Platz mehr im Wohnmobil finden konnten). So schmissen sie zuhause ihren Drucker an und servierten uns heute die „Clues" für so einige Letterboxen in der Umgebung mundgerecht.( Zusammen mit einem Fläschchen Wein zum Nachspülen!)

Habt Dank, Ihr Lieben! Ihr habt die Schuld, wenn unser Leser Sascha aus Potsdam demnächst wieder anmahnt, warum wir denn so lange an einem Ort bleiben. Aber bis wir die ganzen Letterboxen gehoben haben, da wird noch so manches Schnitzel im „Alten Bahnhöfle" serviert worden sein. Wir haben jedenfalls den netten Chef dieses Restaurants mit Übernachtungsmöglichkeit heute schon gefragt, ob wir noch ein Weilchen bleiben dürfen und er hat gesagt: "Ei sischär!"


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