Mittwoch, 03.08.2011

 

Eine Stadt voller Wasser

Blauen Himmel und blaues Wasser können wir heute leider nicht bieten. Die Luft war schwül, der Himmel gräulich aber uns zog es trotzdem ans Wasser - oder gerade deshalb. Denn die leichte Seebrise in Bremerhaven machte das Atmen leichter.
Seit unserem letzten Besuch haben die Städteplaner in Bremerhaven anscheinend Überstunden gemacht, denn im Zentrum hat sich die Skyline enorm verändert. Neben dem segelförmigen Hotel mit Conference-Center, das inzwischen zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist, steht nun das Klimahaus. Hier müssen wir einmal mit viel Zeit hineingehen. Entlang des 8. östlichen Längengrades unternimmt man nämlich eine Reise in die Klimazonen der Erde.

Neben all den neuen funkelnden Stahlbauten findet man aber auch noch die altehrwürdigen Segler im Museumshafen.

Es macht einfach Spaß, auf der hübsch angelegten Hafenpromenade entlang zu bummeln und das maritime Flair aufzusaugen.

Nach einer Fahrt durch die beeindruckenden Hafen-Terminals, in denen so ungefähr einhunderttausend Neuwagen auf ihre Verschiffung warten, haben wir noch einen Abstecher in den kleinen Fischerort Wremen gemacht. (Jeder kennt Bremen, doch wer kennt schon Wremen. So in etwa wie Lübeck, was in aller Munde ist aber in Norddeutschland gibt es auch noch Jübeck - wer hätte's gewußt? Das nur mal so nebenbei, damit man jeden Tag etwas dazulernt!)

Hier lagen die Krabbenkutter im Hafen und wir konnten einige Leute dabei beobachten, wie sie für den Eigenbedarf diese kleinen Tierchen pulten. Im großen Stil geschieht das ja in Marokko, denn wir sahen auch, wie die fangfrischen Krabben in Lastern abtransportiert und zu den billigeren Arbeitskräften geschafft wurden. Verrückte Welt!


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