Samstag, 03. Dezember  2016
Wir sind gerade in Hahei

Tag 33: Ruhetag in Hahei

 

Wanderung zur Cathedral Cove

 

Entspannung war angesagt, ausschlafen, Wäsche waschen, schwimmen, Sonne genießen. Immerhin war uns ein richtiger Sommertag bei über 20 Grad beschert, während das Kuga-Büro aus Kulmbach Minus (!) 7 Grad meldete. Offensichtlich befinden wir uns gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

 

Die meisten von uns machten sich auf den Weg zur Cathedral Cove, der Kathedralen Bucht. Dazu brauchten wir nur direkt vom Wohnmobil zum Strand zu gehen und dann ein Stückchen in dem wunderbar weißen weichen Sand und schon erreichten wir einen Urwald voller alter Bäume und riesiger Farne. Es ist einfach gewaltig, wie üppig die Vegetation hier wächst und wuchert.

 

 

Es war schon ein bißchen Arbeit, bis wir den Anstieg zur Steilküste geschafft hatten. Dafür konnten wir aus 40 Metern über dem Meer die Küstenlinie aus hellem Kalksandstein sehen und die Bucht, die unser Ziel war.

 

 

Die Riesenfarne und knorrigen Bäume haben es uns auf Neuseeland angetan. Sie machen jede Wanderung zu einer Expedition durch den Regenwald. Zwischendurch kamen uns immer wieder andere Tour-Teilnehmer entgegen, die alle sichtlich guter Laune waren - wie hier Ulla und Wilfried - weil endlich Bewegung auf dem Programm stand.

 

 

Wer die etwa 2 1/2 Stunden mit heftigen An- und Abstiegen nicht auf sich nehmen wollte, mußte nicht auf den Anblick der berühmten Felsen verzichten. Direkt von unserem Strand verkehrten nämlich halbstündlich Wasser-Taxis, die man nur in eine oder auch in beide Richtungen buchen konnte.

 

 

Eberhard und Hans-Hermann waren sich jedenfalls einig, daß man diese tolle Bucht mit ihren imposanten Felsen besucht haben sollte, wenn man schon mal in der Gegend ist.

 

 

Die berühmte Höhle, die viele Wanderer anzieht, ist tatsächlich gewaltig groß. Die spitz zulaufende Decke hat ihr den Namen "Kathedrale" gegeben.

 

 

Leider hatte niemand daran gedacht, Badesachen einzupacken, sonst hätte man noch eine Weile länger in der Bucht bleiben können. So aber machten wir uns auf den Rückweg und konnten nun das Panorama des Wanderwegs aus der anderen Richtung genießen.

 

 

 

Für den Abend hatte Henry zu einer Party eingeladen. In fröhlicher Runde schenkte er so manche Flasche neuseeländischen Weißwein aus, so daß die Fahrerbesprechung in diesem tollen Ambiente und dann noch mit anregendem Kaltgetränk eine lustige Angelegenheit wurde.

 

 

 

Sogar so lustig, daß unsere Österreicher Dagmar und Otto spontan eine Fortsetzung ankündigten. In ihrem Heimatland wird ja bekanntlich morgen ein neuer Bundespräsident gewählt. Egal wie es ausgehen mag, dieser Präsident soll am nächsten Ruhetag zünftig begossen werden. Was sagen wir so häufig? Einen Grund zum Feiern gibt es immer.....


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