Mittwoch, 04. März 2015
 

Ausflug zur Düne 45

In tiefer Dunkelheit begann für unsere Tour-Teilnehmer heute der Tag. Wer zum Sonnenaufgang am Fuße der großen Düne sein wollte, der mußte gegen 5 Uhr aufstehen. Auf einer geteerten (!) Straße durch den Nationalpark Namib-Naukluft fuhren ganz früh am Morgen all die Namibia-Urlauber, die aus dem Prospekt genau dieses Bild vor Augen hatten.

Man muß es einfach einmal gesehen haben!

Erst muß man sich im Dunkeln zurechtfinden und den Parkplatz der Düne 45 ansteuern - so genannt, weil sie 45 Kilometer vom Camp entfernt liegt. Dann kann man bereits ohne Tageslicht auf dem Grat der Düne emporsteigen, um oben auf die aufgehende Sonne zu warten.

Und dann erlebt man eine Farbexplosion, die das frühe Aufstehen allemal wert ist.

 Natürlich parken außer Kuga-Reisenden auch noch andere Abenteurer am Fuße der Düne. Jeder möchte das Knallorange einmal mit eigenen Augen gesehen haben.

Unsere Fußspuren werden sich nicht lange halten in der Wüste Namib, denn jeden Abend bläst ein kleiner Wüstensturm den Kamm wieder messerscharf zurecht.

Von der Düne 45 aus kann man noch ein kleines Stückchen weiter hineinfahren in die Namib, so lange, bis selbst Allradfahrzeuge im Sand stecken bleiben. Von dort geht es mit einem Jeep ins Dead Vlei, eine einsame Wüstenpfanne, die durch ihre abgestorbenen Kameldornbäume sehr eigentümlich aussieht.

Wenn man nicht ganz früh am Morgen kommt, hält man es danach vor Hitze nicht mehr aus. Die unbarmherzige Sonne brennt vom Himmel und man könnte sich fast selbst in einen dieser ausgedörrten Bäume verwandeln. Also, bloß schnell ein Gruppenfoto geschossen und schon geht's wieder weiter.

Zum Glück stand auch noch der etwas kühlerer Sesriem-Canyon als Besichtigunsziel auf dem Programm. Hier spendeten die Felsen zumindest ab und zu Schatten .......

......und dann war da ja auch noch die Campingplatz-Bar. Die Gläser kommen direkt aus der Gefriertruhe und das Bier aus dem Zapfhahn. In unserem ganzen Leben haben wir wohl noch nie so viel Bier getrunken wie auf dieser Reise. Kein Wunder, es war auch noch nie so HEIß!


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