Mittwoch, 04. November 2015
Wir sind gerade in Singapur

Tag 2: Stadtbesichtigung Singapur

Ankunft in den Tropen

Beim Betreten des Flughafen-Terminals wußten wir heute Morgen sofort, daß wir in Asien angekommen waren und zwar in den Tropen. Bunte Blütenpracht empfing uns und sobald wir das klimatisierte Gebäude verlassen hatten, empfing uns auch die dazugehörige feuchte Wärme.

Da es mit 29 Grad früh morgens um halb acht für diese Breitengrade noch angenehm kühl war, führte unser erster Weg in den berühmten Orchideen-Garten von Singapur. 

Dort wurde gerade asiatischer Frühsport betrieben in Form von Tai Chi. Ja, wir sind angekommen in einer anderen Welt!

Wunderschöne üppige Gewächse und Blüten erfreuten uns und ließen all die, die nicht viel Schlaf abbekommen hatten, ihre Müdigkeit vergessen. Endlich Bewegung für die Beine, die so lange still sitzen mußten!

   

Wie man sich denken kann, könnten wir nun unzählige Fotos von zum Teil seltenen Pflanzen zeigen aber wir haben ja noch viel mehr gesehen in Singapur, also nur diese drei....

In Singapur leben viele verschiedene Kulturen friedlich nebeneinander. Man findet Überreste der alten Britischen Kolonialmacht, wie das 6-Sterne-Hotel Raffles, benannt nach dem Briten Stamford Raffles, der als Begründer der modernen Metropole Singapurs gilt.

Wir fuhren durchs bunte Little India, wo eine ethnische Minderheit von etwa 8 Prozent lebt.

In Chinatown legten wir eine kleine Kaffeepause ein. In diesem noch sehr ursprünglichen Stadtteil leben die Menschen, die mit 77 Prozent die Mehrheit der Bevölkerung Singapurs bilden.

In Chinatown steht auch der größte Tempel Singapurs, der Buddah Tooth Relic Tempel. Wir staunten über so viel Pracht und religiöse Hingebung. Manche Gläubige fallen auf die Knie, halten Blumen über ihre eigenen Köpfe und beten hingebungsvoll. 

Schließlich wollten wir auch noch Singapur zu Wasser erleben, weil man so die Skyline am besten auf sich wirken lassen kann. Wir bestiegen eine der vielen Dschunken und ließen uns den Singapur River hinunter schippern.

Und da sahen wir ihn schon von Weitem, den Merlion - das Wahrzeichen von Singapur.

Der fast neun Meter hohe Mischling aus Fisch und Löwe steht an der Uferpromenade. Dieses weiße Fabelwesen symbolisiert die Stärke des Raubtieres in Verbindung mit dem Ursprung des Inselstaates, der ja eine große Verbundenheit zum Meer hat. Viele Hochhäuser stehen heute auf Grund, der in den letzten zwanzig Jahren durch Aufschüttung dem Meer abgerungen worden war. Deshalb sind die Grundstückspreise auch so exorbitant hoch.

Kein Wunder also, daß in die Höhe gebaut wird. So entstand auch eines der berühmtesten modernen Bauwerke - das Luxushotel Marina Bay Sands. Über drei elegant geformten Hochhäusern schwebt in 191 Metern Höhe ein spektakulärer Dachgarten in Form eines Schiffs, der den Hotelgästen einen Pool mit exklusiver Aussicht bietet.

Wir erreichten gegen Mittag auch unser Hotel in bester Lage, in dem am Nachmittag etwas Ruhe getankt werden konnte, bevor wir uns abends alle zum Begrüßungsessen trafen.

Und was soll man sagen? Kuga-like wurde aufgetischt - ein Genuß für Augen und Gaumen. Besonders das filigran zurecht gemachte Dessert ließ keine Wünsche offen.

Und wer nach all diesen Eindrücken dann immer noch nicht die nötige Bettschwere hatte, der konnte entweder im hoteleigenen Pool seine Bahnen ziehen oder sich "Singapur by night" anschauen. Möglichkeiten gibt es zur Genüge. 


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