19. Tag: Maun (Botswana) - Buitepos (Namibia) 530 Kilometer. 

Wetter: Morgens Regen, dann zunehmend sonnig bis zu 38 °C mit Wärmegewitter am Abend

Raus aus Botswana und rein nach Namibia - klingt einfacher als es ist

Auf schnurgeraden guten Straßen rollten wir die lange Etappe geradezu wie auf Schienen dahin. Es gab zwar unterwegs nicht viel zu sehen außer unzähligen Eseln, Kühen und Ziegen. Da sich alle auf Namibia freuten, war das nicht weiter schlimm.

Wir hatten den Grenzübergang gut vorbereitet. Einreisezettel waren schon vorweg ausgefüllt worden, alle waren mit Infos versorgt und wurden von uns Reiseleitern am Grenzterminal in Empfang genommen. So klappte das Prozedere reibungslos......fast.

Unserem Mechaniker wurde die Einreise verweigert, da man ihm keine Arbeits-Erlaubnis erteilen wollte. Begründung: Wir haben in Namibia genug Mechaniker, denen wollen wir nicht von Südafrikanern die Arbeit wegnehmen lassen. Unser Wohnmobil-Vermieter reagierte sofort und schickte uns einen Mechaniker aus Windhoek, der so lange die Gruppe begleiten wird, bis die Arbeitserlaubnis doch noch erteilt wird - immerhin wird im Hintergrund mit den Behörden verhandelt - oder aber bis wir wieder nach Südafrika einreisen und zwar in 23 Tagen. Wir bleiben optimistisch. Wie auch immer es ausgehen wird, die Gruppe ist gut versorgt.

Die Gruppe ist nicht nur gut versorgt, sondern auch gut drauf. Und die einheitlichen T-Shirts mit der afrikanischen Sonne, die wir in Zimbabwe haben anfertigen lassen, spiegeln diesen Spirit wider. Jeden Morgen geht die Sonne auf und schenkt uns einen weiteren schönen Tag auf dieser Traumreise.

Heute übernachten wir auf der Zelda Guestfarm in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit und werden uns morgen auf den Weg nach Windhoek, in die Hauptstadt Namibias, machen.