Dienstag, 05. November 2024 | ![]() |
Wir sind gerade in Nata |
![]() Eisbier und Geburtstagstorte Warum baut man eigentlich in solch eine Reise nicht noch mehr Ruhetage ein? Diese Frage stellten wir uns heute und fanden keine passende Antwort, warum eigentlich nicht.
Leider haben wir die Camps alle vorweg reserviert, denn es kommt immer wieder vor, daß einzelne ausgebucht sind und dann gibt es mitten in Afrika im Umkreis von hunderten von Kilometern nicht viel Alternative. So bleibt uns nur, morgen weiter zu ziehen und uns fürs nächste Mal eine geistige Notiz zu machen, für Nata mehr Zeit einzuplanen. Ulrike hatte gestern schon angekündigt, heute den ganzen Tag am Pool verbringen zu wollen. Und genau das taten wir dann auch. Mit einer kleinen Unterbrechung, denn es galt, Dieters Geburtstag gebührend zu feiern. Unter schattigen Palmen im kühlen Wasser merkte man die tropische Hitze kaum. Nun wissen wir, warum die Flußpferde die heißen Stunden des Tages eingetaucht verbringen und erst gegen Abend zur Nahrungsaufnahme aus dem Wasser steigen. Wer kommt schon auf die Idee, Bier mit Eiswürfeln zu trinken? Bei der gerade vorherrschenden extremen Hitzewelle, ist es ein Genuß. Gläser, die aus dem Kühlschrank kommen, randvoll mit Eiswürfeln füllen, gut gekühltes Bier langsam darüber laufen lassen und dann einfach genießen. Die Kellnerin bringt uns sogar einen Sektkühler voller Eiswürfel, damit wir im Minutentakt nachfüllen können. Boah! Das zischt!
Zum Geburtstagskaffee verlassen wir unsere gemütlichen Pool-Liegen und freuen uns über einen festlich gedeckten Tisch. Dieter freut sich besonders, denn wir haben dieses Kaffeetrinken als Überraschung geheim gehalten. Und dann erscheint eine ganze Prozession von singenden Angestellten mitsamt der Köchin, die stolz die gut gekühlte Torte trägt. So feiert man nicht alle Tage! Die Torte sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt saftig schokoladig, wie sie in Deutschland nicht hätte besser sein können. Nur mal so für alle, die denken, in Afrika gäbe es nichts Gutes zu essen…….
Und das war ja erst der Auftakt. Gegen Abend verteilt die Kellnerin Nancy auf allen Tischen Petroleumlampen. Wir speisen wieder ausgiebig mit Brassen aus dem Chobefluß im Eierteigmantel, Hamburgern mit Salat und Pfannkuchen mit Gemüsefüllung in Käsesoße. Die romantische Stimmung nimmt uns gefangen. Wir sitzen lange bei angeregten Gesprächen und wollen gar nicht an ein Morgen denken. Oh Augenblick, was bist Du schön!
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