Mittwoch, 05. November 2014
 

Kulmbach - Bad Staffelstein  42 Kilometer

Mit dem Kuga-Olaf zusammenzuarbeiten, das heißt, sich der Unberechenbarkeit des Lebens hinzugeben!

Nach sechs Tagen im Oberfränkischen Kulmbach sind wir heute ein kleines Stückchen nach Westen gerutscht, genauer gesagt bis zur Therme von Bad Staffelstein. Als wir auf dem inoffiziellen Stellplatz - sprich Parkplatz voller Wohnmobile - eingeparkt hatten, fing es sanft an zu regnen und wir fühlten uns wieder einmal so richtig zufrieden mit Gott und der Welt....wie man so sagt. 

Denn für morgen haben wir einen langen Verwöhntag in der Obermain Therme geplant. Und die Aussicht auf 11 Themensaunen und Thermalbecken mit 12 % Sole und 36 Grad Celsius läßt uns schon heute in einen Entspannungsmodus übergehen.

Wenn wir in Kulmbach, der Stadt des Kuga-Hauptquartiers sind, erwartet uns immer eine Mischung aus Arbeit und Freizeit. Die "Arbeit" findet meist in Form von sogenannten "Arbeitsessen" statt, bei denen es zu regem Gedankenaustausch kommt. Auch im Büro wird natürlich geplant und kreativ zusammengesessen. 

Gleichzeitig freuen wir uns unbändig, den Kuga-Olaf und die ganze Familie und Bürobelegschaft wiederzusehen. 

Und da wir - seit wir den Olaf kennen - vor Überraschungen nicht mehr sicher sind, wissen wir nun plötzlich und unerwartet, wo wir den Winter von Ende Januar bis Mitte März verbringen werden.......

nämlich im südafrikanischen Sommer.

Wir werden in Johannesburg starten, ein paar Tage durch den Krügerpark fahren, in Botswana wieder einmal am Okavango Delta vorbeischauen, die Krokodile im Chobe River grüßen, nachsehen, ob die Viktoriafälle immer noch nicht leergelaufen sind, auf dem Sambesi dem Sonnenuntergang entgegen gleiten und abends im Camp darauf warten, daß die Flußpferde zum Grasen an Land kommen.

Wir werden in der Etoshapfanne mal wieder mit dem Wohnmobil mitten durch die Elefantenherden fahren und am Wasserloch die Löwen beobachten, während wir gemütlich drinnen Kaffee kochen.
   

In Namibia werden wir auf dem Atlantik Austern schlürfen und dabei den Delfinen beim Springen zusehen, bevor wir raus zu den roten Dünen fahren.

Und bevor wir nach sieben Wochen in Kapstadt den Rückflug antreten, werden wir natürlich ein Erinnerungsfoto am Kap der Guten Hoffnung schießen. 

Denn wir sind der guten Hoffnung, daß wir noch lange nicht von diesem Reisefieber kuriert werden. Immer wieder geht uns der Gedanke im Kopf herum, den Ernest Hemingway einst so formulierte:

"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."

 

Falls sonst noch jemand Lust hat, mitzukommen.....wir würden uns freuen! 

Für Infos schaut ⇒ hier 

Alles, was das Jahr 2015 danach zu bieten hat, lassen wir mal locker auf uns zukommen. Wie gesagt......seit wir den Kuga-Olaf kennen und schätzen gelernt haben, haben wir uns der Unberechenbarkeit des Lebens hingegeben.


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