Samstag, 05. Dezember 2015
Wir sind gerade in Orewa

Tag 33 / Fahrtag 17: Hahei - Orewa 280 Kilometer

Die Coromandel Halbinsel umrundet 

Was für ein Fahrtag! Wir hätten abkürzen können....hätten einmal quer durch die Coromandel Peninsula "schnippeln" können.....aber was wäre uns da alles entgangen! 

Die Halbinsel ragt wie eine Zunge ins Meer und ist geprägt von schroffen Felsen und feinen Sandstränden. 

"Im Landesinneren bilden bis zu 800 Meter hohe Berge eine Wetterscheide zwischen Ost- und Westseite. Strahlender Sonnenschein an den Küsten bei gleichzeitig wolkenverhangenen Gipfeln sind keine Seltenheit."

So steht es im Reiseführer geschrieben und genau so haben wir es erlebt. Schon beim Start in den Tag als wir die Ostküste verließen, sahen wir in der Ferne das Wolkenband.

Dann hieß es klettern wie eine Bergziege über unzählige Serpentinen bis auf 350 Meter über dem Meeresspiegel.

Wir wollten schließlich die Berge überwinden, um an die Westküste zu gelangen.

Fast ganz oben an der "Zungenspitze" trafen nach und nach alle Tourteilnehmer ein, um die Aussicht zu bestaunen.

Theoretisch hätten wir von oben bis weit in den Hauraki-Golf hineinschauen sollen, leider waren doch einige Wolken im Weg.

Von da an ging's bergab! Zunächst immer noch etwas dunstig......

......aber dann traumhaft schön immer am Meer entlang. Wir konnten nicht anders, diese Straßenführung mußte fotografiert werden!

Irgendwann war es vorbei mit einsamen Straßen und schöner Landschaft. Zwar waren wir die Kurven los und konnten wieder geradeaus fahren aber dafür mußten wir die einzige Millionenstadt Neuseelands - Auckland - durchqueren und uns wieder an dichteren Verkehr gewöhnen. Was sind wir froh, daß wir die Kuga-Navis haben! Besonders unsere beiden Einzelfahrer, die keinen Beifahrer mit Karte und Roadbook in der Hand als Unterstützung haben und ganz allein navigieren müssen, kommen so sicher und stressfrei ans Ziel.

Und das Ziel war auch heute besonders schön. Wieder ein Campingplatz direkt am Meer. Unter hohen Bäumen mit weißem Sandstrand, was will man mehr? Unsere Reisegruppe genießt diese Plätze in vollen Zügen. Ganz Mutige baden auch, obwohl die Brandung meist nicht zu verachten ist.

Und für die Fahrerbesprechung kann man sich kaum einen schöneren Ort denken. Es kam schon der Wunsch auf, hier noch länger verweilen zu können. Hans-Hermann schlug bei der Besprechung vor, daß jeder hierbleiben kann, der möchte, denn in einer Woche kommen wir von Norden her wieder in Orewa vorbei und werden auf diesem Platz Koffer packen und übernachten, bevor wir am 3. Advent die Wohnmobile in Auckland abgeben werden. 

Er gab allerdings zu bedenken, daß man dann doch noch einige schöne Programmpunkte dieser Traumreise verpassen würde. 


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