Mittwoch, 06. Juni 2012

40. Etappe: Iringa - Mbeya  300 Kilometer

Der Staub Tansanias muß runter

Nun sind wir auch das letzte Stück der A 104 zurückgefahren und werden zwei Mal auf der vom Hinweg bekannten Kaffeeplantage übernachten. Wieder einmal konnten wir feststellen, daß die Straße mit umliegender Landschaft aus der Gegenrichtung ganz anders aussieht. Insofern haben wir auch diese Etappe genossen und uns noch einmal an Tansania erfreut.

Wenn auch die immer wieder plötzlich aus dem Boden schießenden Schlaglöcher und die fuchtelnd im Weg herumstehenden Polizisten unsere Nerven auf eine harte Probe stellten. Mittlerweile sind wir alle clever genug, uns nicht mehr abzocken zu lassen. Das Bobo-Team sollte 50.000 Schilling (25 €) wegen Überfahren des Mittelstreifens zahlen. Ja, wie soll man sonst bitteschön die schleichenden LKWs überholen?

Mannes streckte dem Polizeiposten seine Kreditkarte entgegen. Da der gute Mann damit nichts anfangen konnte, unternahm er auch nichts, als Mannes und Conny einfach weiterfuhren. Das Geld kann man nämlich am Abend besser in Lammkoteletts anlegen. Die sollen auf der Utengule Coffee Lodge besonders gut sein.

Dort erwartete uns heute ein riesiger Stellplatz, der ab und zu auch als Hubschrauberlandeplatz zweckentfremdet wird. Obwohl in Tansania mittlerweile tiefster Winter herrscht, freuten wir uns über den traumhaften Pool, der all den Staub der letzten Tage schnell vergessen ließ.

Die Tagestemperaturen liegen immer noch bei 30 Grad auch wenn wir gestern Abend mit Wolldecke und langen Pullovern vor den Wohnmobilen saßen.

Wir freuen uns alle darüber, daß wir die tropische Schwüle der Äquatorregion hinter uns gelassen haben. Zur Zeit erleben wir wunderbar sonniges, klares, trockenes Wetter, das uns nachts gut schlafen läßt.

Morgen legen wir zur Abwechslung wieder einmal einen Ruhetag ein, an dem eine Besichtigungs-Tour durch die Kaffeeplantage auf dem Programm steht.


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